Deutsche Curler gehen selbstbewusst in WM

Curling-WM: Deutsche Männer verlieren auch gegen Norwegen
Köln (SID) - Die deutschen Curler gehen selbstbewusst in die am kommenden Samstag startende Weltmeisterschaft in Las Vegas. "Wir möchten das Turnier mit einer positiven Sieg-Niederlage-Bilanz abschließen", sagte Skip Alexander Baumann (Schwenningen). Wie die deutschen Frauen hatten sich auch die deutschen Männer nicht für die Olympischen Spiele in Pyeongchang qualifiziert.
Topfavoriten bei dem in einem neuen Modus ausgetragenen Turnier sind Titelverteidiger Kanada und der Olympiazweite Schweden. Insgesamt kämpfen 13 Teams um die Medaillen, eins mehr als bei den vergangenen Auflagen.
Erstmals qualifizieren sich zudem sechs Mannschaften für die Play-offs. Die beiden besten Teams sind direkt für das Halbfinale gesetzt, die weiteren vier Mannschaften spielen die beiden verbleibenden Plätze im Semifinale untereinander aus.
"Es wird in den kommenden Tagen mit zwölf Vorrundenspielen von allen Athleten viel abverlangt", sagte Baumann: "Über eine solch lange Turnierdistanz ist es sehr schwierig, eine konstant gute Leistung abzurufen. Das wird einer der Schlüsselpunkte zum Erfolg sein."
Die deutschen Curlerinnen hatten ihre WM in der vergangenen Woche auf dem vorletzten Platz beendet und damit ihr selbst gestecktes Ziel verpasst. Das Team um Skip Daniela Jentsch (Füssen) wollte mit Blick auf die Sportförderung mindestens Platz acht belegen, letztlich reichte es nach drei Siegen aus zwölf Spielen nur zu Rang zwölf.