Eisenbichler liegt zurück - Geiger ausgeschieden

Die deutschen Skispringer um Weltmeister Markus Eisenbichler sind beim Weltcup-Heimspiel in Klingenthal deutlich am Podest vorbeigeflogen.
Köln (SID) - Beim neunten Saisonsieg des Norwegers Halvor Egner Granerud war Pius Paschke (Kiefersfelden) als Siebter noch vor Eisenbichler (Siegsdorf/9.) der beste DSV-Adler. Karl Geiger (Oberstdorf) war bereits im ersten Durchgang ausgeschieden.
Granerud setzte sich mit Sprüngen auf 140,5 und 141,5 m sowie 284,2 Punkten souverän vor Polens Tourneesieger Kamil Stoch (271,6) durch. Dritter wurde der Slowene Bor Pavlovcic (270,8). Paschke (251,6/126,5+137,5 m) machte mit einem starken zweiten Sprung noch einige Plätze gut, Eisenbichler (251,0/135,0+134,5) rutschte etwas ab.
Der Vierschanzentournee-Zweite Geiger, beim Heimspiel in Willingen in der Vorwoche nur Elfter und 25., verpasste diesmal als 32. mit 123,5 m das Finale. Zuletzt war ihm dies im Januar 2019 in Sapporo (Platz 35) passiert. Zwei Wochen vor dem WM-Auftakt in seiner Heimat Oberstdorf steckt der Skiflug-Weltmeister in der Krise.
Constantin Schmid (Oberaudorf) rutschte im Finale noch von Rang 15 auf 25 ab. Auch der Sachse Martin Hamann (Aue) fiel beim Heimspiel mit einem schwachen zweiten Sprung von Platz 17 auf 28 zurück. Ex-Weltmeister Severin Freund (Rastbüchl) verpasste als 31. wie Geiger den zweiten Durchgang.