Faißt Achter nach dem Springen - Geiger weit zurück

Die deutschen Kombinierer haben im letzten Rennen des Jahres noch Chancen auf das Podest, müssen aber eine Aufholjagd starten.
Die deutschen Kombinierer haben im letzten Rennen des Jahres noch Chancen auf das Podest, müssen aber eine Aufholjagd starten. Nach dem Springen des Einzelwettbewerbs im neuen "Compact"-Format in Ramsau am Dachstein liegt Manuel Faißt (Baiersbronn) als bester DSV-Athlet auf Platz acht und geht mit 33 Sekunden auf den führenden Österreicher Thomas Rettenegger in den 10-km-Skilanglauf ab 15.30 Uhr (ZDF und Eurosport).
Faißt hatte am Freitag im Massenstart-Wettbewerb für den ersten deutschen Podestplatz in dieser Saison gesorgt. Newcomer Wendelin Thannheimer (Oberstdorf) liegt als als Zwölfter überraschend gut im Rennen, dahinter dürfen Terrence Weber (Geyer) und Johannes Rydzek (Oberstdorf/beide 14.) noch hoffen. Vizeweltmeister Julian Schmid als 20. und Peking-Olympiasieger Vinzenz Geiger (beide Oberstdorf) als 29. liegen schon recht weit zurück.
Thomas Rettenegger geht mit sechs Sekunden Vorsprung auf Weltcup-Rekordsieger Jarl Magnus Riiber (Norwegen) in die Loipe, sein Bruder Stefan Rettenegger liegt auf Platz drei (+ 12 Sekunden), dahinter folgen in Vortagessieger Johannes Lamparter und Franz-Josef Rehrl zwei weitere Österreicher.
Der "Compact"-Wettbewerb wird in dieser Saison erstmals im Weltcup ausgetragen, seine Premiere hatte er beim ersten Saisonrennen in Kuusamo. Anders als bei der gewohnten Gundersen-Methode werden die Sprung-Punkte nicht in Sekunden-Abstände umgerechnet. Stattdessen gehen die Athleten entsprechend der Sprung-Platzierungen mit fixen und vorher festgelegten Abständen ins Rennen. Auch ein überlegener Sprungsieger hat damit nur sechs Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten.