Rydzek erkämpft Platz vier - Lamparter schlägt Riiber

Die deutschen Kombinierer haben im letzten Rennen des Jahres das Podest verpasst.
Die deutschen Kombinierer haben im letzten Rennen des Jahres das Podest verpasst. Zum Abschluss des Weltcups in Ramsau am Dachstein kam Pyeongchang-Olympiasieger Johannes Rydzek (Oberstdorf) beim erneuten Heimsieg des Österreichers Johannes Lamparter auf den vierten Platz. Manuel Faißt (Baiersbronn), der am Freitag für die erste Top-3-Platzierung unter dem neuen Cheftrainer Eric Frenzel gesorgt hatte, wurde Achter.
Nach einem Sprung und 7,5 km in der Loipe setzte sich Lamparter mit 1,6 Sekunden Vorsprung auf Weltcup-Rekordsieger Jarl Magnus Riiber durch, Dritter wurde Stefan Rettenegger (Österreich/+1,9 Sekunden). Der derzeit immens laufstarke Rydzek arbeitete sich noch von Platz 14 nach dem Springen nach vorne und gewann mit 29,6 Sekunden Rückstand auf Lamparter den Sprint der Verfolgergruppe.
Terence Weber (Geyer) kam auf Platz zwölf, Wendelin Thannheimer feierte als 13. sein mit Abstand bestes Weltcup-Ergebnis. Peking-Olympiasieger Vinzenz Geiger nach schwachem Springen als 26. und Vizeweltmeister Julian Schmid als 17. blieben hingegen hinter ihren Möglichkeiten zurück.
Der "Compact"-Wettbewerb wird in dieser Saison erstmals im Weltcup ausgetragen, seine Premiere hatte er beim ersten Saisonrennen in Kuusamo. Anders als bei der gewohnten Gundersen-Methode werden die Sprung-Punkte nicht in Sekunden-Abstände umgerechnet. Stattdessen gehen die Athleten entsprechend der Sprung-Platzierungen mit fixen und vorher festgelegten Abständen ins Rennen. Auch ein überlegener Sprungsieger hat damit nur sechs Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten.