Saisonstart im Monobob: Nolte fällt auf Platz drei zurück

Saisonstart im Monobob: Nolte fällt auf Platz drei zurück
Die WM-Dritte Laura Nolte hat zu Beginn der Olympia-Saison einen deutschen Premierensieg im Monobob knapp verpasst.
Köln (SID) - Die Winterbergerin fiel in der jungen Disziplin, in der bei den Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar 2022) erstmals olympische Medaillen vergeben werden, in Innsbruck an der Spitze liegend noch auf den dritten Platz zurück.
"Ich bin sehr zufrieden. Nach den Trainingsergebnissen war ich noch unsicher, wo die Reise hingeht", sagte Nolte und ergänzte: "Hier sind ein paar krasse Starterinnen dabei, da muss man sich erstmals durchsetzen."
Der erste deutsche Triumph in der sogenannten World Series im Rahmen einer Weltcup-Veranstaltung lässt damit weiter auf sich warten. Der Sieg ging am Samstag nach zwei Läufen an die frühere Zweier-Weltmeisterin Elana Meyers Taylor, die sich vor ihrer US-Landsfrau und WM-Champion Kaillie Humphries (+0,13 Sekunden) durchsetzte.
Nach dem ersten Durchgang hatte Meyers Taylor zeitgleich mit der 22-jährigen Nolte in Führung gelegen. Noltes Rückstand im Ziel betrug 14 Hundertstel.
Pyeongchang-Olympiasiegerin Mariama Jamanka (Oberhof) fand sich wie die Wiesbadenerin Kim Kalicki in Österreich nicht gut zurecht. Jamanka landete lediglich auf dem elften Platz (+0,95), auch Kalicki verpasste dahinter als Zwölfte (+1,02) die Top Ten.
"Innsbruck kommt mir gerade im Monobob nicht entgegen. Ich bin natürlich nicht zufrieden, ich kann es auf jeden Fall besser", sagte Jamanka: "Alles in allem ist es aber besser als in der Vorsaison."
Im Vorjahr hatten die deutschen Pilotinnen in der ersten Saison der Mono-Weltserie, die nicht Teil des Weltcups ist, lediglich drei zweite sowie zwei dritte Plätze verbucht. Bei der WM in Altenberg hatte Nolte zudem Bronze hinter Teamkollegin Stephanie Schneider geholt, die in dieser Saison nicht den Sprung ins Weltcup-Team geschafft hat.