Schmid 13.: Skispringerinnen kommen nicht in Schwung

Die deutschen Skispringerinnen um Weltmeisterin Katharina Schmid kommen nicht in Schwung.
Die deutschen Skispringerinnen um Weltmeisterin Katharina Schmid kommen nicht in Schwung. Bei der Weltcup-Premiere der Frauen in Engelberg/Schweiz musste sich Schmid (Oberstdorf) als beste DSV-Athletin mit Platz 13 zufrieden geben.
"Es fehlt ein bisschen an Selbstvertrauen, an Leichtigkeit, am Fluggefühl", sagte Schmid im ZDF. Bundestrainer Thomas Juffinger meinte: "Es braucht Zeit, wir arbeiten ruhig weiter. Es fehlt nicht so viel."
Nach Sprüngen auf 118,0 und 114,0 m (244,8 Punkte) lag die 27 Jahre alte Allgäuerin umgerechnet fast 27 Meter hinter Siegerin Josephine Pagnier (Frankreich/293,0), die mit Sprüngen auf 132,0 und 135,5 m ihre Führung im Gesamtweltcup ausbaute. Zweite wurde Großschanzen-Weltmeister Alexandra Loutitt (Kanada/290,2) vor der Slowenin Ema Klinec (289,4).
Überschattet wurde das Springen von einem schweren Sturz der Norwegerin Anna Odine Ström. Die WM-Dritte kam bei der Landung zu Fall und musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden.
Luisa Görlich (Lauscha) kam auf Platz 15, Selina Freitag (Aue) wurde 16., Anna Rupprecht (Degenfeld) sammelte als 23. ebenfalls Weltcup-Punkte.
Beim Saisonauftakt in Lillehammer war Schmid ebenfalls zweimal beste Deutsche gewesen, mit jeweils Platz acht blieb die dreimalige Titelträgerin der WM in Planica aber schon in Norwegen unter ihren großen Möglichkeiten.
Am Samstag (12.30 Uhr/ZDF und Eurosport) steht auf der Gross-Titlis-Schanze, traditioneller Schauplatz des Männer-Weltcups, ein zweiter Wettkampf für die Skispringerinnen an.