Skisportler und Snowboarder kämpfen gegen sexualisierte Gewalt

Skisportler und Snowboarder kämpfen gegen sexualisierte Gewalt
München (SID) - Die Initiative steht unter dem Motto "Schneesport schaut hin".
In einem ersten Projekt sollen Handlungsempfehlungen ausgegeben werden, um Übergriffe im Ski- und Snowboardsport zu verhindern. Zielpersonen sind Verantwortliche, Trainer, Übungsleiter, Eltern und Funktionsträger, von der Basis bis zur Weltspitze.
"Unsere gesellschaftliche Verantwortung beschränkt sich nach unserem Verständnis nicht nur auf die Entwicklung von sportlichen Leistungen und die Förderung körperlicher Gesundheit", betonte DSV-Präsident Franz Steinle. Eingeschlossen seien "ganz explizit die Persönlichkeitsentwicklung und das Wohlbefinden aller Protagonisten".
Sein Amtskollege Hanns Michael Hölz von Snowboard Germany ergänzte: "Gegenseitiger Respekt und die Wertschätzung jedes Einzelnen sind für uns keine wohlklingenden Schlagwörter, sondern zentrale Bausteine unserer Verbands-DNA." Die Kultur des Hinsehens soll in beiden Verbänden auch mithilfe unabhängiger Experten entwickelt werden.