Snowboardcross: Berg/Schad Vierte im Montafon

Schruns (SID) - Die Snowboardcrosser Paul Berg (Konstanz) und Konstantin Schad (Fischbachau) sind zum Abschluss des Weltcups im Montafon/Österreich hauchdünn am Podium vorbeigeschrammt. Das Duo, das 2013 an selber Stelle triumphiert hatte, fuhr im ersten Teamrennen der Olympia-Saison auf Platz vier.

"Zweimal Vierter in fünf Tagen zu werden, hat keiner verdient. Auch wenn ich selbst daran schuld bin", sagte Schad, der das Stockerl zuvor schon in Val Thorens knapp verpasst hatte. Schad selbst zeigte eine starke Aufholjagd, nachdem er als zweiter Starter kurz vor dem Öffnen des Gates zu früh gezuckt hatte. "Ich habe mich durch den Schneefall beim Abzählen verschätzt", sagte er.

Dass Schad nach seiner Rücken-OP wieder vorne mitfahren konnte, war für ihn "der Hammer". Auch Kollege Berg, in Val Thorens noch Weltcup-Sieger, habe "einen Riesenjob gemacht", sagte der 30-Jährige.

Beim Einzel-Rennen am Samstag scheiterte Schad als bester Deutscher geschwächt von einer Erkältung im Viertelfinale. Für Berg und Martin Nörl (Adlkofen) war im Achtelfinale Schluss. Der Sieg ging an Jarryd Hughes (Australien), im Team-Wettbewerb gewann wie im Vorjahr die spanische Paarung Regino Hernandez/Lucas Eguibar.

Bei den Damen fuhren die amtierenden Weltmeisterinnen aus Frankreich, Chloe Trespeuch/Nelly Moenne Loccoz, den dritten Sieg hintereinander im Montafon ein. Die Italienerin Michaela Moioli gewann am Samstag, Jana Fischer (Löffingen) kam auf Platz 18.

Der nächste Stopp der Weltcup-Tour ist Cervinia/Italien, wo am 22. Dezember das letzte Einzelrennen vor der Weihnachtspause ansteht.