"Unpopulärer Schritt": BSD muss Vereisung der Kunsteisbahn Königssee verschieben

"Unpopulärer Schritt": BSD muss Vereisung der Kunsteisbahn Königssee verschieben
Königssee (SID) - Die Corona-Pandemie hat auch den Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) eingeholt. Die ursprünglich für den 5. Oktober geplante betriebliche Vereisung der Kunsteisbahn Königssee muss um einen Monat auf den 2. November verschoben werden. Zudem sagte der BSD erstmalig in der Geschichte der Bahn alle Termine im Oktober ab.
"Um für das laufende Jahr den wirtschaftlichen Schaden für den BSD so weit wie möglich in Grenzen zu halten, mussten wir uns im Vorstand zu diesem unpopulären Schritt durchringen", erklärte Thomas Schwab, Sportdirektor und Vorstandsvorsitzende des BSD. Die älteste Kunsteisbahn der Welt am Königssee wird anders als die Bahnen in Oberhof, Altenberg und Winterberg vom BSD selbst betrieben.
Der Verband hat infolge der Viruskrise jedoch mit "starken Rückgängen bei der Vermietung der Bahn" zu kämpfen, erklärte Schwab. "Zudem haben wir es in den letzten Jahren nicht geschafft, die Fördermittel aus der öffentlichen Hand für die Kunsteisbahn den aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen."