Tod bei den Dreharbeiten: Diese Filme kamen trotzdem ins KinoPaul Walker, Heath Ledger oder auch Marilyn Monroe - sie alle erlebten ihren letzten Film nicht mehr.
Mit gerade mal 28 Jahren starb Heath Ledger 2008 an einer
Medikamenten-Überdosis. Er hatte gerade die Dreharbeiten für "The
Dark Knight" beendet und stand für "Das Kabinett des Doktor
Parnassus" vor der Kamera.
Johnny Depp, Jude Law und Colin Farrell schlüpften schließlich abwechselnd in seine Rolle und vollendeten den Film. Für alle Fans: Im Mai erschien die Doku "I Am Heath Ledger" mit seltenen Privataufnahmen des Schauspielers.
Im April 2017 lief der achte Teil der "Fast & Furious"-Reihe in den Kinos. Der erste ohne Paul Walker. Er starb mit 40 Jahren während der Dreharbeiten zu Teil sieben bei einem Autounfall. Walkers Brüder halfen schließlich den Film fertigzustellen.
River Phoenix wurde nur 23 Jahre alt, er starb 1993 an einem
Drogencocktail vor Johnny Depps Nachtclub Viper Room in Hollywood.
Er drehte gerade "Dark Blood", der 19 Jahre unvollendet blieb. Erst
2012 wurde er veröffentlicht.
Um Marilyn Monroes Tod ranken sich viele Mythen. In ihrer
Sterbeurkunde steht "wahrscheinlich Suizid". Sie wurde 36 Jahre
alt. Aus ihren abgedrehten Szenen für "Something's Got to Give"
entstand eine Doku mit dem Titel "Marilyn - Ihr letzter Film".
Mit "Herzbube mit zwei Damen" wurde John Ritter zum gefeierten
TV-Star. Völlig überraschend starb er 2003 mit 54 Jahren an einer
Aortendissektion. Er drehte gerade für seine Serie "Meine wilden
Töchter". Seine Serienrolle starb den gleichen Tod.
Philip Seymour Hoffman wurde 2014 mit 46 Jahren leblos
aufgefunden. Ihm wurde seine Drogensucht zum Verhängnis. Sein Film
"Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2" konnte nur
fertiggestellt werden, in dem seine Szenen umgeschrieben
wurden.
Er ist bis heute eine Legende: James Dean. Er starb mit 24
Jahren 1955 einen tragischen Unfalltod. Der Film "Giganten" war zu
diesem Zeitpunkt fast fertig gedreht. Schauspieler Nick Adams
musste Deans Stimme für ein paar letzte Sequenzen imitieren.
"Cool Runnings" war nur einer von vielen Hits von John Candy.
Die Premiere seines letzten Films "Wagons East!" erlebte er nicht
mehr. Während der letzten Drehtage verstarb er mit 43 an einem
Herzinfarkt. Der Film konnte trotzdem abgedreht werden.
Unter bis heute ungeklärten Umständen kam Natalie Wood mit 43
bei einem Bootsausflug mit Ehemann Robert Wagner und Schauspieler
Christopher Walken ums Leben. Ihr Film "Projekt Brainstorm" wurde
nach 2-jähriger Unterbrechung mit einem Double beendet.
Brandon Lee, Sohn der Kampfsport-Legende Bruce Lee, starb mit 28
Jahren während der Dreharbeiten zu "The Crow" 1993 an einer
Schussverletzung. Die mit Platzpatronen geladene Pistole war zuvor
für Nahaufnahmen mit präparierter Munition geladen worden.
Eine dieser Patronen steckte noch unbemerkt in der Waffe und
löste sich. Mithilfe des CGI-Verfahrens wurde Lee nach seinem Tod
auf der Leinwand zu neuem Leben erweckt und der Film so
fertiggestellt.
Sein Vater Bruce Lee starb kurz bevor sein Film "Der Mann mit
der Todeskralle" in die Kinos kam mit 32 Jahren an den Folgen einer
Hirnschwellung. In "Bruce Lee - Mein letzter Kampf" übernahmen
Doubles seine Rolle.
Cory Monteith hatte gerade die 4. Staffel von "Glee" beendet,
als er 2013 tot aufgefunden wurde. Er starb mit 31 an einer
Mischung aus Alkohol und Heroin. Freundin und "Glee"-Kollegin Lea
Michele sang in einer Tribut-Folge zu Ehren von Monteith.
2001 kam Sängerin Aaliyah bei einem Flugzeugabsturz mit 22
Jahren ums Leben. Ihre Szenen in "Matrix Reloaded" wurden noch
einmal neu gedreht, mit Nona Gaye (Tochter von Marvin Gaye) in der
Rolle der "Zee".
Steve Irwin alias "The Crocodile Hunter" starb mit 44 während
der Dreharbeiten zu "Ocean's Deadliest" 2006. Vor laufender Kamera
stieß ein Stachelrochen seinen Stachel in sein Herz. Die Doku wurde
schließlich ohne die Todesszene 2007 ausgestrahlt.
Im November 2012 erlag Schauspieler Larry Hagman mit 81 Jahren
dem Krebs. Im TV-Remake seiner Kultserie "Dallas" starb wenige
Monate später auch seine berühmteste Rolle J. R. Ewing den
Serientod.
Er war der Gladiator in der ersten Staffel der erfolgreichen
Serie "Spartacus: Blood and Sand": Andy Whitfield. Mit nur 39
Jahren erlag er einer Krebserkrankung. Seine Rolle übernahm Liam
McIntyre in zwei weiteren Staffeln.