Diese Promis sind echte Waffennarren

Diese Promis sind echte Waffennarren

In "Pulp Fiction" (Bild), aber auch in zahlreichen weiteren Filmen griff Samuel L. Jackson zur Waffe. Unbehagen dürften ihm die Rollen nicht bereitet haben, der Schauspieler ist ein absoluter Waffennarr - wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen aus Hollywood ...

Nicht nur in "The Hateful Eight" (Bild) kannte er keine Gnade: In einem Interview mit "The Guardian" erklärte Samuel L. Jackson, dass der Besitz von Waffen eine wichtige Form der Selbstverteidigung sei - gerade für ihn, der als Afroamerikaner im Süden der USA aufwuchs: "In meiner schwarzen Gemeinde lud jeder seine Waffen, weil wir uns einfach sicher waren: 'OK, sie haben Kennedy getötet, der Klan kommt zu uns'", sagte er.

Hollywood-Star Brad Pitt (Bild aus "Killing Me Softly"), bekannt für seine Actionrollen, teilt auch im wahren Leben eine Leidenschaft für Schusswaffen. In einem Interview mit der "Daily Mail" 2012 betonte er, dass die Gewalt in seinen Filmen die Realität einer gewalttätigen Welt reflektiere. "Es ist sehr seltsam, aber ich fühle mich besser, wenn ich eine Waffe habe", so Pitt, "Ich fühle mich zu Hause nicht völlig sicher, wenn ich nicht irgendwo eine versteckt habe."

Angelina Jolie weiß, wie man mit Waffen umgeht (hier in "Tomb Raider - Die Wiege des Lebens") - auch im echten Leben: Mit ihrem Ex-Mann Brad Pitt teilte sie die gemeinsame Vorliebe für Schusswaffen. Laut "Forbes" ließen sie sich maßgeschneiderte Pistolen anfertigen und genossen gemeinsame Ausflüge zum Schießstand.

Bruce Willis zog in Actionfilmen wie "Stirb langsam" und "Tödliche Nähe" (Bild) immer wieder die Waffe. Dass er damit ein schlechtes Vorbild abgibt, glaubt er nicht: Willis sieht keinen Zusammenhang zwischen Waffen in Filmen und realer Gewalt. Laut "Business Insider" warnte er sogar davor, dass die Einschränkung der Waffenfreiheit zu einem generellen Abbau verfassungsmäßiger Schutzmaßnahmen führen könnte.

Als Privatdetektiv "Magnum" zückte er eher selten die Waffe: Tom Selleck engagiert sich seit Jahrzehnten in der Waffenlobbyorganisation NRA. In einer Diskussion verteidigte er einst den US-Verfassungsartikel, der die Waffenfreiheit garantiert: "Glauben Sie wirklich, dass der zweite Verfassungszusatz in der Verfassung steht, um die Jagd und das Schießen zu garantieren?"

Auch Chuck Norris, Action-Superstar der 1970er- und 80er-Jahre, ist ein prominentes Mitglied der NRA und ein vehementer Gegner von Waffenkontrollmaßnahmen. Nach einer Massenschießerei in einer Kirche 2015 kritisierte Norris die Tatsache, dass Gotteshäuser keine Waffen zur Selbstverteidigung einsetzten. Er verwies auf seine eigene Familienranch, vor der ein Schild mit der Aufschrift "Wir rufen nicht den Notruf an" steht.

Er hielt nicht nur in "Taxi Driver" (Bild) die Waffe in der Hand: Robert de Niro gehört zu den wenigen New Yorkern, die in der US-Großstadt, die strenge Anti-Waffengesetze hat, eine Waffe tragen dürfen. In einem Interview sagte der Schauspieler dem "Daily Intelligencer" 2012, er glaube an Waffenkontrolle, aber wenn es um verantwortungsbewusste Waffenbesitzer gehe, "kann man ihre Rechte nicht verletzen".

In "Machete Kills" (Bild) vor einer Waffenwand zu posieren, dürfte Amber Heard gefallen haben: Im Jahr 2010 erzählte sie der "Daily Mail", dass sie einen Hund namens Pistol hat und dass ihr Baby eine Magnum sei. Sie sagte, als Texanerin sei sie mit Waffen aufgewachsen: "Ich bin voll ausgebildet und aktives Mitglied in einem Waffenclub. Ich bin definitiv für Waffen."

In einem Interview mit der "Chicago Tribune" über ihren Film "The Sentinel" (Bild) erzählte "Desperate Housewives"-Star Eva Longoria, dass sie mit Waffen aufgewachsen sei: "Ich liebe es, mit Waffen zu schießen", sagte sie, "Das zu tun, war für mich wie ein Urlaub - anstatt mich in Schale zu werfen und Unterwäsche anzuziehen."

Nur wenige Stars assoziiert man aufgrund ihrer Rollen so sehr mit Waffen wie "Dirty Harry" (Bild) selbst: Clint Eastwood. Die Rolle des knallharten Revolverhelden und Waffennarren liegt ihm privat jedoch nicht. Nach Angaben des "Washington Examiner" ist Eastwood ein großer Befürworter eines verantwortungsvollen Waffenbesitzes.

Nicht nur in "Die Tribute von Panem", sondern auch in "House at the End of the Street" (Bild) wusste sich Jennifer Lawrence zu wehren. Auch privat kennt sie diesbezüglich wohl keine falsche Scheu: Dem "Rolling Stone" erzählte sie einst, dass sie sich mit dem Mangel an Privatsphäre unwohl fühle und deshalb bei einem künftigen Hauskauf sich nicht nur "einen großen Hund", sondern auch "eine Schrotflinte" zuzulegen.

Er kann nicht nur in Filmen (Bild aus "Die glorreichen Sieben") mit Waffen umgehen: In einem Interview mit "Esquire" erzählte Chris Pratt, was ihn von anderen Hollywood-Größen unterscheidet: seine Sammlung von 30 bis 40 Schusswaffen. Er erzählte auch, dass er sogar eine Waffe für seine damalige Ehefrau Anna Faris gekauft habe, betonte aber auch, dass er an "vernünftige" Waffenkontrollmaßnahmen - etwa eine Überprüfung des Käufers - glaubt.

Sie begeisterte als Soldatin "G.I. Jane" und ballerte als Bösewichtin in "Drei Engel für Charlie" herum: Demi Moore darf - nicht nur in ihren Rollen - als echte Waffenfanatikerin gelten. 2010 twitterte ihr damaliger Ehemann Ashton Kutcher ein Foto von ihr, wie sie ein paar Schüsse aus einer AR-15 abfeuert - mit der Unterschrift: "Deshalb legen wir uns nicht mit Mrs. Kutcher an."

Moore und Kutcher (rechts, Bild aus "Kiss & Kill", mit Tom Selleck) teilten die Leidenschaft: Das Paar begann kurz nach seiner Heirat 2005, Waffen zu sammeln. "Sie hat an einem Film in Louisiana gearbeitet, also sind wir losgezogen und haben uns beide Waffen besorgt", sagte Kutcher in dem Interview. "Sie bekam eine Glock und ich eine Springfield."

James Hetfield ist als Frontmann der Band Metallica bekannt. Laut der "Washington Times" ist er auch Mitglied der NRA und Großwildjäger. Im Interview sagte der Musiker: "Ich liebe meine Gewehre. Ich liebe es, dass mein Vater sie mir vererbt hat, und ich kümmere mich um sie."

Whoopi Goldberg, die eigentlich als eher liberaler Hollywood-Star bekannt ist, ist eine bekennende Waffenbesitzerin und sieht darin keinen Widerspruch: "Ich glaube auch an das Recht einer Frau, zu wählen", sagte sie in einem Interview mit Stephen Colbert, "Wir können viele verschiedene Facetten in einem Körper vereinen."

James Earl Jones, die Stimme von Darth Vader, setzte bei der Selbstverteidigung nicht auf ein Lichtschwert: "Die Welt ist voller Gewalt. Da Kriminelle Waffen tragen, sollten wir als rechtschaffene Bürger auch bewaffnet sein. Andernfalls werden sie triumphieren, und die rechtschaffenen Menschen werden verlieren", erklärte Jones, der auch NRA-Mitglied war, einst gegenüber der "Huffington Post".

Auch Rocklegende Eric Clapton besitzt eine Leidenschaft für Schusswaffen. In einem Interview "Contact Music" enthüllte der Gitarrist, dass das Schießen für ihn eine kathartische Entspannung darstellt und ihm in sozialen Situationen hilft. Clapton erklärte: "Ich bin von Natur aus nicht besonders gesellig. Doch das Schießen mit Gruppen hat mir viel über den Umgang mit anderen beigebracht."

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