Es war eine große Liebe: Roman Polanski und Sharon Tate
(1943-1969) bei ihrer Hochzeit. Tate wurde im Alter von 26 Jahren
von Mitgliedern der Manson-Family ermordet.
Sie soll die Ikone sein, nicht ihr Mörder: Sharon Tate
(1943-1969) darf nicht als Mansons prominentes Opfer in Erinnerung
bleiben, sondern als begabte und überaus beliebte
Schauspielerin.
Der Filmstar und der Regisseur: Sharon Tate und Roman Polanski
bei ihrer Hochzeit 1968 in London. Die Schauspielerin wurde
eineinhalb Jahre später im Alter von 26 Jahren von Mitgliedern der
Manson-Family ermordet - sie war im neunten Monat schwanger.
Ende der 60er-Jahre ging in Hollywood die Angst um.
Schauspielstars holten sich Bodyguards an ihre Seite, die normale
Bevölkerung von Los Angeles blieb in ihren Häusern. Grund für die
Panik waren die blutigen Morde an dem aufstrebenden Schauspielstar
Sharon Tate und einigen ihrer Freunde am 9. August 1969, sowie
einen Tag später am Unternehmerehepaar Leno und Rosemary LaBianca.
Hinter den Verbrechen steckten Charles Manson (Bild) und seine
Sekte "The Family" . Die TV-Doku "Charles Manson: Geheime Aufnahmen
aus der Killer-Kommune" (Nitro, Samstag, 17. August, 22.05 Uhr) hat
jahrzehntelang verschollenes Bild-, Video- und Tonmaterial
ausgewertet.
Die amerikanische Schauspielerin Sharon Tate ist das
prominenteste Opfer der Manson-Family. Sie wurde vor 50 Jahren, in
der Nacht zum 9.August 1969, ermordet.
Im September 1965: Die Schauspielstars David Niven (1910-1983)
und Sharon Tate (1943-1969) entspannen sich auf der Terrasse des
Hautefort Chateau in der Dordogne von den Dreharbeiten zum
Horrorstreifen "Eye of the Devil", hierzulande bekannt unter dem
Namen "Die schwarze 13".
Roman Polanski in tiefer Bestürzung am 11. August 1969 Flughafen
in London: Er ist auf dem Weg nach Los Angeles, wo einen Tag zuvor
seine Frau ermordet wurde.
Charles Manson hatte einen Traum: Er wollte Rockstar werden. In
der TV-Doku "Charles Manson: Der Dämon von Hollywood" (Freitag, 30.
August, 22.10 Uhr) berichtet ARTE auch über diesen Aspekt der
Manson-Historie.
Er faszinierte seine Umgebung. Doch als die Träume des Musikers
zerbrachen, flüchtete sich Charles Manson in Gewalt. Die ARTE-Doku
"Charles Manson: Dämon von Hollywood" ist am Freitag, 30. August,
im Programm.
Mitglieder der "Manson-Family", die im August 1969 in
Kalifornien mehrere grausame Morde beging: Die grausame Geschichte
wird in der ARTE-Doku "Charles Manson: Der Dämon von Hollywood"
noch einmal erzählt.
Am 29. März 1971 wurde Charles Manson zum Tode verurteilt. Weil
wenig später die Todesstrafe in Kalifornien abgeschafft wurde,
verbüßte Manson bis zu seinem Tod 2017 eine Haftstrafe.
Zahlreiche ehemalige Sektenmitglieder, Fallanalytiker des FBI
und andere Experten zeichnen in "Charles Manson: Geheime Aufnahmen
aus der Killer-Kommune" ein aufschlussreiches Bild über den
Manipulator Charles Manson und dessen Ideologie.
Wie die verstörenden Filmaufnahmen zeigen waren die
Anhängerinnen von Charles Manson wie Nancy Pitman (links), Lynette
Fromme (Mitte) und Sandra Good ihrem Anführer selbst nach dessen
Verhaftung noch treu ergeben.
"Charles Manson: Geheime Aufnahmen aus der Killer-Kommune":
Rosemary LaBianca (Bild) und ihr Ehemann Leno wurden am 10. August
1969 Opfer von Charles Mansons Sekte "The Family". Schon tags zuvor
wurden die Schauspielerin Sharon Tate und vier weitere Menschen
ermordet.