"Die Kunst liegt darin, den Mord gewissermaßen zur Nebensache zu erklären", sagt Schauspielerin Susu Padotzke (49) über den höchst erfolgreichen Ansatz des Wohlfühlkrimis "Hubert ohne Staller".
Susu Padotzke zog es schon in jungen Jahren auf die Bühne. Dennoch kam sie eher spät zur professionellen Schauspielerei. Nach dem Abitur 1996 studierte sie zunächst klassischen Gesang an der Hochschule für Musik Freiburg.
"Ich schau manchmal tagelang keine Nachrichten, um mich zu schützen", sagt Schauspielerin Susu Padotzke. "Natürlich darf man nicht wegschauen, aber die Seele braucht auch manchmal eine Pause und eine Serie wie "Hubert ohne Staller".
"Wer hier wen umgebracht hat, ist wurscht", sagt die 49-jährige Susu Padotzke über "Hubert ohne Staller". Die Serie "einfach leichte Unterhaltung, in einer Traumkulisse, mit witzigen Typen. Wir haben starke Frauen und lauter Prachtkerle".
Und wieder eine Leiche in der Pathologie von Dr. Fuchs (Susu Padotzke, rechts). Franz Hubert (Christian Tramitz, links), Yazid (Hannes Ringlstetter, zweiter von links) und Reimund Girwidz (Michael Brandner) bringen sie mal wieder fast aus der Ruhe - aber eben nur fast.
"Die Pathologie von Frau Dr. Fuchs ist der Ort, wo alles kulminiert", erklärt Schauspielerin Susu Padotzke, die dieser recht kleinen, aber sehr feinen Rolle einen unverwechselbaren Charme verleiht: "Ich habe manchmal nur wenig Spielzeit, aber Dr. Fuchs ist wichtig als Pointengeberin, sie steht fast immer im Epizentrum des ganzen Wahnsinns."
"So etwas gibt es sonst nicht im Vorabendprogramm": Susu Padotzke, die mit ihrer Familie im Fünfseenland lebt, hat ein großes Faible für ihre Rolle und die Serie.
Gruppenbild beim Open-Air-Screening in Starnberg, von links: Christian Tramitz, Hannes Ringelstetter, Mitsou Jung, Katharina Müller-Elmau, Michael Brandner, Paul Sedlmeir, Susu Padotzke und Matthias Helwig, Leiter des Fünf Seen Filmfestivals.