Wetten, dass Sie diese unglaublichen Filmfehler glatt übersehen haben?

Anschlussfehler, falsche Requisiten, vergessene Gegenstände, Crewmitglieder im Bild - manchmal passieren auch bei großen Filmproduktionen wie "Indiana Jones" (Bild) kleine Fehler, die findigen Filmfans gleich ins Auge stechen. Diese Filmfehler sorgten für besonders viel Aufsehen ...

In "Jäger des verlorenen Schatzes" wird die Flugroute von Indiana Jones anscheinend auf einer Weltkarte der Zukunft gezeigt. Zu lesen ist dort Thailand, das erst ab 1939 so genannt wurde und bis dahin Siam hieß. Harrison Ford erlebt sein Abenteuer jedoch schon im Jahr 1936.

Normalerweise landet so eine Panne in den Outtakes, bei "Krieg der Sterne" hat sie es tatsächlich auf die Leinwand geschafft: In einer Szene stößt sich ein angreifender Stormtrooper beim Durchschreiten der Tür den Kopf.

In einer "Twilight"-Szene mit Vampir Edward und Bella trägt Robert Pattinson einen Mantel. Die Schulterklappe hat ein Eigenleben: Einmal ist sie ordentlich zugeknöpft, einmal sitzt sie locker.

Während Johnny Depp als Pirat Jack Sparrow gerade seine Mitpiraten zurück an Bord des Schiffes ruft, taucht plötzlich ein Crewmitglied im Set von "Fluch der Karibik" auf. Im Hintergrund steht ein Mann mit weißem Oberteil, Sonnenbrille und Sonnenhut, der definitiv nicht zum Cast gehört.

In "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" schleicht sich ebenfalls ein Kameramann mit ins Bild. Während sich Draco Malfoy und Harry Potter duellieren, steht das Crewmitglied am linken Rand zwischen den zusehenden Kindern.

Überhaupt sind in den "Harry Potter"-Filmen zahlreiche Fehler zu finden. In "Harry Potter und der Stein der Weisen" wechselt Harry plötzlich mitten in der Bankettszene seinen Platz von gegenüber von Hermine zu links neben Hermine - pure Magie!

Manchmal verstecken sich die Fehler auch in den Dialogen, wie bei James Camerons "Titanic". An einer Stelle zitiert Kate Winslet als Rose aus Sigmund Freuds "Jenseits des Lustprinzips". Problem an der Sache: Die Titanic sank 1912, also acht Jahre, bevor Freuds Werk veröffentlicht wurde.

Eine Wunderheilung erfuhr Tom Hanks anscheinend im Film "Verschollen", als er gestrandet auf einer einsamen Insel mit den Händen Feuer machen muss. Dabei verletzt er sich die Handflächen und wickelt sich sogar ein Tuch um die Hände. Als das Feuer brennt, tanzt er vor Freude - mit völlig unversehrten Händen.

Ein Feuerwerk an Filmfehlern weist "Gladiator" auf: Der eigentlich tote Kaiser atmet noch ganz deutlich, der Fichtenwald müsste eigentlich ein Laubwald sein, die Helme der Legionäre entsprechen nicht der damaligen Zeit und während einer Schlacht in der Arena taucht an einem umgekippten Wagen plötzlich eine Gasflasche auf.

Monumentale Werke wie die "Herr der Ringe"-Trilogie von Peter Jackson bieten natürlich viel Raum für kleine Patzer. Als Filmfans im ersten Teil "Die Gefährten" im Hintergrund ein Auto entdeckten, während sich Frodo und Sam auf den Weg aus dem Auenland machen, war der Aufschrei groß. Jackson bearbeitete die Szene nachträglich für den DVD-Release.

Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs

Als Zauberer kann Gandalf zwar vieles herbeizaubern, seine Armbanduhr passt dennoch nicht ins Setting von Mittelerde. Bei so vielen unübersichtlichen Schlachten in "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs" kann so ein kleines Detail jedoch schon mal übersehen werden.

Eine Armbanduhr trug auch ein Darsteller während der finalen Kampfszene im Film "Ben Hur" aus dem Jahr 1959. Die Handlung spielt im Rom des ersten Jahrhunderts nach Christus. So modern und fortschrittlich die Römer damals auch waren: Armbanduhren gab es noch nicht.

Schotten tragen Kilts. Logischerweise muss auch Mel Gibson als William Wallace in "Braveheart" einen Kilt tragen? Ein Trugschluss, denn der tapfere Freiheitskämpfer lebte von 1270 bis 1305, die knielangen Röcke wurden jedoch erst im 16. Jahrhundert zur Tradition.

Auf der US-Flagge symbolisieren 50 Sterne die Bundesstaaten. Das waren 1945, in der Zeit, in der "Oppenheimer" spielt, jedoch noch zwei weniger, denn Alaska und Hawaii kamen erst 1959 hinzu. Im Film von Christopher Nolan weht jedoch die aktuelle Flagge - ein kleines Detail, das Filmfans auf die Barrikaden bringt.

Ein Flugzeug am Himmel über dem antiken "Troja"? Kaum zu glauben, aber tatsächlich fliegt es in einer Szene über den Kopf von Brad Pitt alias Achilles hinweg. Was historisch wohl kaum korrekt sein kann, hatte Regisseur Wolfgang Petersen beim Dreh nicht selbst in der Hand und wohl einfach übersehen.

Julia Roberts scheint als "Pretty Woman" beim Frühstück mit Richard Gere richtig Hunger gehabt zu haben. Denn in der Szene isst sie erst ein Croissant und hält beim nächsten Schnitt bereits einen Pancake in der Hand.

Ebenfalls seiner Zeit voraus ist "Catch Me If You Can": Als Leonardo DiCaprio in seiner Rolle als Frank Abagnale in Pilotenuniform über die Straße geht, ist im Hintergrund ein Laster mit FedEx-Logo zu sehen. Die Firma gab es in den 1960er-Jahren jedoch noch gar nicht, erst ab Anfang der 1970-er, als Hochstapler Abagnale bereits in Haft saß.

Hollywood nimmt es mit geografischen Gegebenheiten in "Das A-Team" nicht so genau: Im Film spielt ein Teil der Handlung in Frankfurt und am Frankfurter Bahnhof. Bei einer Luftaufnahme sind jedoch deutlich der Kölner Hauptbahnhof sowie der Kölner Dom zu sehen.

In Quentin Tarantinos "Pulp Fiction" wird viel geschossen, offensichtlich auch schon bevor Vincent Vega und Jules Winnfield das Apartment betreten, aus dem sie den berühmten Koffer holen. Die Einschusslöcher sind jedenfalls schon vor der Schießerei in der Wand.

Während des Autorennens schnell ein neues Outfit anziehen? Offenbar kein Problem für Johnny Tran, gespielt von Rick Yune (Bild) in "The Fast and the Furious". Im einen Moment trägt er ein schwarzes Hemd mit langen Ärmeln, im nächsten ein schwarzes Tank Top.

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