Sie demolierte das Auto eines "Fans": Darum rastete Patricia Kelly "kontrolliert" aus

Vor 25 Jahren kannte der Hype um die Kelly Family keine Grenzen. Die "Kellymania" sorgte nicht nur für ausverkaufte Konzerte, sondern auch für echte Ausnahmezustände. Einige sogenannte "Fans" übertrieben es dabei aber: Sie lauerten der Familie auf, verfolgten sie mit dem Auto und brachten sie sogar in gefährliche Situationen. Doch Patricia Kelly hatte irgendwann genug - und setzte ein deutliches Zeichen: Sie demolierte das Auto eines Fans.
Darum rastete Patricia Kelly "kontrolliert" aus
In einem aktuellen Instagram-Video erzählt sie, was damals wirklich passiert ist. Die Aktion war der "Bild"-Zeitung damals eine Schlagzeile wert. Die Zeitung titelte damals: "Was ist bloß mit den Kellys los?" Im Video bekommt Patricia Kelly die entsprechende Zeitungsausgabe gereicht. Sie lacht, liest den alten Artikel vor und schreibt über ihre "Jugendsünde": "Zum Glück sind diese Zeiten vorbei, und heute kann ich über den Bericht lachen."
Patricia Kelly wollte sich gegen "besessene Fans" wehren
Damals war Kelly jedoch wütend: Sie sprang auf die Motorhaube eines VW Golfs - dem Auto eines besonders aufdringlichen "Fans". Das Fahrzeug wurde beschädigt. Doch so spontan, wie es aussah, war die Aktion nicht. Das Ganze sei geplant gewesen und sollte ein emotionales Statement sein: "Ich bin einmal komplett kontrolliert ausgerastet". Die Botschaft war klar: Wer sie und ihre Familie in Gefahr bringt, muss mit Gegenwehr rechnen. "Ihr könnt mich verfolgen, ihr könnt mich in eine gefährliche Situation bringen - aber ich kann das auch."
Die Menschen, die sie damals bedrängten, will sie nicht als Fans bezeichnen. Laut Patricia Kelly seien sie "besessen" gewesen. Sie und ihre Geschwister seien mit Autos verfolgt worden - und das mehrfach. Sogar auf der Autobahn sei es brenzlig geworden. Für sie war klar: Jetzt reicht's. "Nicht mit mir, nicht mit meiner Familie." Mit ihrer Aktion wollte sie ein Zeichen setzen. Und, wie sie offen zugibt, auch ein bisschen Angst machen: "Ich kann auch beißen."
Rechtliche Konsequenzen hatte das Ganze übrigens nicht. Ihr Bruder Joey regelte die Sache pragmatisch. Er zahlte der Besitzerin des beschädigten Autos 4.000 Mark. Rückblickend meint Patricia Kelly: "Das war ein gutes Geschäft für die Autofahrerin."