8 Anzeichen: Wurde dein neuer Partner emotional verletzt?

8 Anzeichen: Wurde dein neuer Partner emotional verletzt?
Aber immer öfter kommen Zweifel auf – gibt es da etwas, was du nicht weißt? Bestimmte Verhaltensweisen können Hinweise darauf sein, dass dein Partner in der Vergangenheit verletzt wurde und in einem unverarbeiteten Trauma gefangen ist.
Ein Schatten fällt auf die Beziehung: Vorsicht, Minenfeld
Geheimnisse, vage Vermutungen und Tabuthemen können eine Beziehung stark belasten. Manchmal machen sie das Leben zur Hölle, weil man den Partner einfach nicht versteht und immer wieder versehentlich ins Wespennest sticht. Die folgenden Anzeichen sind möglicherweise Warnzeichen, die auf ein verdecktes Trauma hindeuten können:
1. Vergangenheit ist tabu Wer etwas sehr Schmerzhaftes erlebt hat, zum Beispiel den frühen Verlust eines Elternteils oder Missbrauch, spricht oft nicht gern über vergangene Zeiten und hat Probleme, anderen zu vertrauen. Es kann lange dauern und viel Geduld erfordern, bis jemand mit so alten Verletzungen dir sein Vertrauen schenkt und sich wirklich öffnet.
2. Angeknackstes Selbstbewusstsein Dein Partner glaubt, nichts wert zu sein und dich nicht verdient zu haben, außerdem vergleicht er sich oft mit anderen. Ein traumatisches Erlebnis kann dafür gesorgt haben, dass er sich so klein fühlt. Wenn du an eure Beziehung glaubst, bring ihm bei, deine Liebe zuzulassen und dich zu lieben.
3. Unnahbarkeit Wirkt dein Partner distanziert dir gegenüber oder lernt er ungern neue Menschen kennen? Das kann daran liegen, dass ein tiefes Misstrauen in ihm schlummert und er automatisch das Schlimmste vermutet – nämlich dass ihm wieder jemand schaden und wehtun will.
4. Ewige Anspannung Diese Nervosität, die von seinen schlechten Erfahrungen herrührt, hält oft lange an, auch wenn die Gefahrensituation längst vorbei ist. Die erlebten Schmerzen wollen einfach nicht vergehen. Fremde Menschen oder unübersichtliche Situationen, die sich nicht kontrollieren lassen, machen ihm einfach Angst. Vielleicht gelingt es dir, ihm ein Stück weit den Glauben in die Menschheit wiederzugeben.
5. Depressionen Wer Schlimmes durchgestanden hat, könnte theoretisch erleichtert sein – oft verfolgen ihn aber Depressionen wie ein Schatten. Das Vertrauen wiederfinden und die eigenen Gefühle wiederentdecken – das ist eine große Aufgabe, die man alleine oft nicht bewältigen kann und die auch den Partner überfordert. Manchmal geht es nicht ohne professionelle Hilfe, zum Beispiel durch eine Gesprächstherapie.
6. Am liebsten allein Dein Partner ist lieber allein als mit anderen Menschen zusammen, die ihn enttäuschen oder ihm wehtun können. Einzelgänger tragen manchmal ein altes Trauma mit sich herum – allerdings kann es durchaus sein, dass dein Partner einfach introvertiert ist und überhaupt kein Problem hat. Dann solltest du dich nur fragen, ob dich das stört und wie gut ihr wirklich zusammenpasst.
7. Alkohol Menschen trinken aus unterschiedlichen Gründen Alkohol: Geselliges Trinken macht Spaß und verbindet mit anderen, aber wer alleine trinkt, will häufig vergessen und sich betäuben. Kannst du deinem Partner klarmachen, dass Alkohol keine Lösung ist und dass die Probleme am nächsten Tag mindestens ebenso groß sind? Dann hat er eine Chance, sich zu verändern. Solange er das nicht will, kannst du jedoch wenig machen.
8. Keine zweite Chance Wenn dein Partner sehr streng ist, kein Verständnis für Fehler zeigt und niemandem eine zweite Chance gibt, dann kann das mit allen Verletzungen zu tun haben. Wer nachtragend ist, möchte sich oft selber schützen. Wenn du sein Vertrauen gewinnen kannst, lässt sein Misstrauen hoffentlich nach.
Kann man einen gebrochenen Mann heilen? Manchmal können Geduld und Liebe Wunder vollbringen, aber in anderen Fällen reicht alle Liebe der Welt nicht aus. Wenn er dafür zugänglich ist, unterstütze deinen Partner dabei, Hilfe anzunehmen, zum Beispiel von einem Therapeuten. Aber manchmal solltest du auch an dich selbst und dein eigenes Lebensglück denken, bevor du dich an einer Aufgabe aufreibst, die einfach nicht zu schaffen ist. Dann kann eine Trennung, dauerhaft oder vorübergehend, das Beste für dich sein.