Angelina Jolie spricht über Vergewaltigungs-Metapher in "Maleficent"

Schauspielerin Angelina Jolie hat in einem Interview die Bedeutung ihres neuen Films "Maleficent" erklärt. So soll eine Szene, in der ihrem Charakter die Flügel abgeschnitten werden, eine Vergewaltigung symbolisieren.
An den meisten Zuschauern von Disneys Märchenverfilmung "Maleficent: Die dunkle Fee" dürfte eine bedeutungsvolle Metapher vorbeigegangen sein. Wie Angelina Jolie (39, "Salt" ) laut der britischen Seite "Daily Mail" in einem Interview verriet, soll die Szene, in welcher ein Jugendfreund die Fee Maleficent zuerst unter Drogen setzt und ihr dann die Flügel abschneidet, eine Vergewaltigung symbolisieren.
"Der Drehbuchautorin Linda Woolverton und mir war sehr bewusst, dass diese Szene eine Metapher für eine Vergewaltigung ist", zitiert die Internetseite den Star. Zwar handelt der Film von der Geschichte von "Dornröschen" , für die Hauptdarstellerin geht es in dem Streifen aber größtenteils um "Missbrauch, und wie die geschädigte Person dann ihrerseits vor die Wahl gestellt wird, gewalttätig zu werden oder eine liebevolle, offenherzige Person zu bleiben."
Die angesprochene Szene findet gleich zu Beginn von "Maleficent" statt und stellt den Wendepunkt des Charakters dar: Von ihrer Jugendliebe hintergangen, entwickelt sich die gutmütige und naturverbundene Fee daraufhin zur rachsüchtigen Hexe und verwünscht das unschuldige Kind des Missetäters. "Was könnte eine Frau so düster werden lassen und all ihre Muttergefühle, ihre Weiblichkeit und ihren Sanftmut verlieren lassen? Es müsste etwas Gewalttätiges und Aggressives sein", erklärt Jolie. So dreht die Disney-Produktion die Handlung des berühmten Märchens um und lässt den König zum Antagonisten werden, während bei der "bösen" Fee am Ende doch das Gute überwiegt.