Chris Brown ist ein Multitalent: Rapper, Schauspieler, Songwriter...der Star aus der Kleinstadt Tappahannock in Virginia blickt mit seinen frischen 30 Jahren bereits auf eine lange Karriere zurück.

Seine Leidenschaft für Musik entdeckte der kleine Chris schon, als er noch ein Kind war: Mit Begeisterung hörte er sich die Soul-Platten seiner Eltern an, sang im Kirchenchor. Bei örtlichen Talentshows fiel er erstmals positiv auf, mit 13 wurde Chris Brown schließlich von einer Plattenfirma entdeckt.

Als 2005 das Debütalbum des Jungstars auf den Markt kommt, hat Chris Brown bereits 50 Songs aufgenommen, von denen es 14 auf die Platte schafften. Dabei hatte er einige der Tracks auch selbst komponiert.

Es blieb nicht nur beim Gesang: Der Star erschien häufiger im TV, unter anderem in der Serie 'O.C., California' und spielte kleinere Rollen in diversen Filmen. Doch trotz Charterfolgen und seiner zahlreichen kreativen Ventile machte Chris Brown vor allem eines: Negativschlagzeilen.

So kam es beispielsweise zu einer schlagzeilenträchtigen Keilerei mit der Entourage seines Rapper-Kollegen Drake in New York. Der Star sammelte mehrere Anklagen wegen Körperverletzung, hat bis heute ein Einreiseverbot in Großbritannien und Australien. Doch....

...kein Vergehen sorgte für mehr Aufmerksamkeit, als die Anschuldigung körperlicher Gewalt gegenüber seiner damaligen Freundin Rihanna. Das Unheil nahm seinen Lauf, als die Sängerin 2009 ihren Auftritt bei den Grammys absagte. Wenig später wurde klar, was der Grund dafür war: Rihanna, mit...

...der Chris Brown zum fraglichen Zeitpunkt 2 Jahre lang zusammen war, hatte sichtbare Blessuren davongetragen, nachdem ihr Freund sie geschlagen hatte. Der Rapper landete vor Gericht, bekannte sich schließlich schuldig, um einer Haftstrafe zu entgehen. Stattdessen bekam er fünf Jahre auf Bewährung und eine Auflage, gemeinnützige Arbeit zu leisten.

Zur Ruhe kam Chris Brown nie wirklich, ging mehrfach in den Drogenentzug und bekam unter anderem eine Klage wegen Betrugs, als er für ein fest gebuchtes Konzert auf den Philippinen nicht erschien.

Weiterer trauriger Höhepunkt war eine stundenlang andauernde Auseinandersetzung mit der Polizei, nachdem eine Frau Chris Brown beschuldigt hatte, sie mit einer Waffe bedroht zu haben und dieser sich in seinem Haus verschanzte.

Vergleichsweise harmlos nimmt sich da der Krach aus, mit dem er seine Nachbarn auf Trab hält: Es verwundert wohl nicht weiter, dass der wilde Star gern auf einem Offroad-Motorrad durch die Nachbarschaft knattert und allen den Nerv raubt. Eine Anwohnerin filmte ihn dabei und kommentierte: "Ich will nur mein Auto parken und er macht hier Wheelies."

Doch eines steht fest: Chris Brown mag zwar eine unruhige Seele sein, doch sein Talent ist unbestritten. Vielleicht nutzt er sein neues Lebensjahrzehnt ja dafür, das Leben künftig etwas ruhiger anzugehen - um seiner selbst und um seiner Tochter Royalty willen, die aus einer kurzen Affäre stammt. In diesem Sinne: Happy Birthday, Chris Brown!