Wie ein Roboter sieht sie auf der neuen 'Nylon' aus, glatzköpfig und vor allem, so zumindest scheint es, nackt. Dass die 17-jährige Billie Eilish darüber nicht erfreut ist, ist kaum verwunderlich. Und sie ist nicht der einzige Star, dem ein Cover nicht gefallen hat.
Ein berühmtes Beispiel ist Kate Winslet, die 2003 die 'GQ' zierte. Auf dem Cover wurden ihre Beine jedoch "um etwa ein Drittel dünner gemacht", wie Kate später klagte. Sie habe ein Polaroid der Original-Aufnahme, die ihr um Längen besser gefalle.
Dass die Sport-Zeitschrift 'ESPN' ihr einen Dickschädel verpasst habe, passte Nicky Minaj ganz und gar nicht. "Wenn Retuschieren daneben geht", witzelte sie auf Instagram und zeigte daraufhin die Original-Aufnahmen, auf denen "meine Stirn nicht auf magische Weise gewachsen ist".
Ganz gelassen nahm Priyanka Chopra die Diskussion um ihre verschwundene Achsel. Denn auch nur einen Schatten von Achselhaaren zu sehen, war für die 'Maxim' offenbar ein No-Go. Die Schauspielerin schaltete sich in die darauffolgende Online-Debatte ein, indem sie einfach ein Foto von sich postete, auf dem man ihre Achseln in natura sieht - dunkler Schatten inklusive.
Model Coco Rocha lässt sich vertraglich zusichern, dass sie nicht zu viel Haut zeigen muss. Bei dem Photoshooting für 'Elle Brazil' trug sie einen Body unter einem transparenten Kleid, doch via Photoshop wurde sie später nackter gemacht, als sie war und sich normalerweise zeigen möchte, was Coco heftig kritisierte.
Dass der ohnehin zierlichen Zendaya Oberschenkel und Hüften via Photoshop schlanker gezaubert wurden, passte der Schauspielerin ganz und gar nicht. "Das ist es, was Frauen so unsicher macht und unerreichbare Schönheitsideale schafft", schimpfte sie auf Instagram.
Die Schauspielerin Kerry Washington war entsetzt, als sie sich auf dem Cover der 'AdWeek' sah, denn sie erkannte sich darauf selbst kaum wieder. Bis zur Unkenntlichkeit hatte man sie retuschiert, bis das Bild "nicht mehr wie das aussieht, was ich im Spiegel sehe", wie Kerry es ausdrückte.
Lady Gaga erhielt 2013 einen Preis von 'Glamour' und nutzte ihre Dankesrede, um ihr Cover für das Magazin zu kritisieren. Ihre Haut und ihr Haar würden im wahren Leben nie so perfekt aussehen. "Wenn unsere Cover sich ändern, wird sich die Gesellschaft ändern", plädierte sie.
Tennis-Star Andy Roddick wiederum fand sein Cover der 'Men's Fitness' urkomisch, obwohl - oder gerade weil - ihm dort ein fremder Körper verpasst wurde. "Ich wusste gar nicht, dass ich einen 55-Zentimeter-Bizeps habe und ein Muttermal auf dem rechten Arm", scherzte er in seinem Blog.
Lena Dunham ist eine große Verfechterin von Body Positivity beschwerte sich mit einem (mittlerweile gelöschten) Instagram-Post bei der Zeitschrift 'El Pais', dass ihr Körper bis zur Unkenntlichkeit retuschiert worden sei. Die bewies daraufhin mit den Originalbildern, dass das Foto nicht bearbeitet wurde.
