Als hätte es die Sexismus-Debatte nie gegeben: Die durchweg männliche Jury von "Deutschland sucht den Superstar" schleudert mit frauenverachtenden Sprüchen nur so um sich.
...und dabei bekam nicht nur Sarah Joelle ihr Fett weg. Auch die anderen Mädels aus ihrer Recall-Gruppe mussten sich was anhören: "Welche Boutique habt ihr denn überfallen?", fragte Bohlen nach ihrer Performance abfällig.
Doch nicht nur Jury-Urgestein Bohlen wurde ausfallend, auch Tokio Hotel-Mitglied Tom Kaulitz gab der Sexismus-Debatte neues Futter: "So sieht man aus, wenn man Buddhistin und Partyschlampe in einem ist", urteilte er. Schon im Casting...
"Ich mach gerne Party, aber ich bin definitiv keine Schlampe! Und wem mein Outfit nicht gefällt, der soll einfach wegschauen", konterte die 23-Jährige tapfer.
Bohlen war in der Show am Samstag sogar so frech, Sarah Joelle überhaupt nicht mehr bei ihrem Namen zu nennen, sondern sie nur noch als "die Schlampe" zu bezeichnen. Immerhin...
...übersahen die Männer in der DsdS-Jury bei all dem Gepöbele nicht das wirklich Wichtige: Dank ihrer tollen Stimme kam die Kölnerin eine Runde weiter - allerdings mit dem Spruch: "Die Schlampe müssen wir mitnehmen."
Gegen Ende der Show hatten die Männer dann jedoch langsam ein Einsehen. Tom Kaulitz nannte Sarah Joelle nur noch "Partymaus". Mateo von Culcha Candela schlug als neuen Spitznamen "Recall-Nonne" vor.
Nur Bill Kaulitz, Zwillingsbruder von Tom, hielt sich mit den derben Sprüchen zurück. Vielleicht, weil er Sarah Joelles Liebe zum extravaganten Stil durchaus verstehen kann.
Die "Partyschlampe" Sarah Joelle Jahnel (23) aus Köln in Nordrhein-Westfalen ist nicht die einzige Kandidatin, die sich für den Recall und damit für eine Reise nach Curacao qualifiziert hat. Sehen Sie jetzt welche Kandidaten es noch geschafft haben!