Wenn Preise vergeben werden, wird auch Billie Eilishs Name
irgendwann aufgerufen. Auf den NME Awards allerdings nur ein
einziges Mal: Ihr Song 'Bad Guy' wurde zum Song des Jahres
gewählt.
Lana Del Rey hat derweil mit 'Norman Fucking Rockwell!' ein
kleines Meisterwerk geschaffen, wie die Jury fand. Sie bekam den
Preis für das Album des Jahres.
Die Doku 'As It Was' über Liam Gallagher ist die sehenswerteste
des Jahres, fand die Jury. Sie zeichnet den Werdegang des
ehemaligen Oasis-Sängers nach dem Ende der Britpop-Legenden
nach.
Sie wurde quasi für ihr Lebenswerk ausgezeichnet: Courtney Love
mag keine Chartstürmerin sein, aber eine Legende ist die
Hole-Sängerin und Schauspielerin allemal. Den Zusatz 'Witwe von
Kurt Cobain' hat sie längst abgeschüttelt.
Sie waren gleich ein halbes Dutzend Mal nominiert: The 1975 sind
eben eine der angesagtesten Bands zurzeit in Großbritannien. Am
Ende nahmen die Jungs um Sänger Matty Healy zwei von sechs
möglichen Awards mit nach Hause, darunter den begehrten Preis als
Beste Britische Band.
Neun Mal stand der Name von Slowthai auf der Nominierten-Liste,
doch er erhielt lediglich zwei Preise. Dafür sorgte der Rapper für
den Skandal des Abends, als er anzügliche Bemerkungen über
Moderatorin Katherine Ryan machte. Die Comedienne hat ihm aber
Berichten zufolge bereits verziehen.