Celine Dion musste gerade mehrere Konzerte in Las Vegas absagen. Der Grund: Die Sängerin leidet unter Muskelkrämpfen, die eine Vorbereitung auf die Gigs unmöglich machen. Es ist nicht das erste Mal, dass die Kanadierin wegen gesundheitlicher Probleme….
…nicht auftreten konnte: Für gewöhnlich ist es ihre Stimme, die Celine zu schaffen macht. So musste sie beispielsweise 2012 auf Konzerte in Las Vegas verzichten, nachdem sie eine Kehlkopfentzündung hatte. Ein Problem, welches auch anderen Stimmwundern nicht fremd ist. So…
…musste sich Miley Cyrus 2019 sogar einer OP an den Stimmbändern unterziehen. Der Grund: Überanstrengung. Dass Miley eine starke Raucherin ist, verschlimmerte die Situation. Die OP war nicht ohne Risiken, denn bei Komplikationen droht der Totalverlust der Stimme. Miley musste sich anschließend mehrere Wochen erholen.
Auch Adele legte sich unters Messer: Ein Polyp auf ihren Stimmbändern hatte 2011 Blutungen verursacht. Fünf Jahre später musste sie nach 121 Konzerten ihre Welttournee und die letzten beiden Gigs im Wembley-Stadion absagen. Die Ärzte fürchteten wieder um ihre Stimme.
Sam Smiths Blutgefäße in den Stimmbändern machten dem Sänger zu schaffen und der Brite entschloss sich schließlich, mit einer riskanten OP 2015 Abhilfe zu schaffen. Alles ging gut — sonst wäre Sam heute ohne Stimme.
Was passiert, wenn Künstler erste Anzeichen von Problemen ignorieren, zeigte das Beispiel Mariah Carey. Sie wollte ihre Fans nicht enttäuschen und kreischte sich 2014 förmlich durch eine schreckliche Performance, es hagelte vernichtende Kritiken.
Sänger*innen mit rauen Stimmen sind besonders gefährdet. Kelly Jones' Reibeisenstimme ist zwar das Markenzeichen der walisischen Band Stereophonics, doch die Belastung wurde auf die Dauer so groß, dass auch der Rockstar sich unters Messer begeben musste.
Auch Rod Stewart ist für seine raue Singstimme bekannt. 2000 wurde beim Sänger Kehlkopfkrebs festgestellt. Die Ärzte hatten ihm versichert, dass seine Stimme nach sechs Monaten zurückkehren würde. Doch es dauerte fast ein Jahr, in dessen Verlauf der Star zunehmend an Depressionen litt, weil er fürchtete, nie wieder singen zu können.
Aerosmith-Sänger Steven Tyler verletzte sich die Stimmbänder ironischerweise nicht bei einem Auftritt, sondern als er 2006 einen Bandkollegen während einer Tournee anbrüllte. Das Ergebnis: Der Rest der Tour musste abgesagt werden.
Meghan Trainors Stimmbänder begannen 2015 bei einem Konzert zu bluten. Eine OP konnte das Problem vorübergehend beheben, doch drei Jahre später ging es wieder von vorne los und Megan musste erneut ärztlich behandelt werden.
Erstmals wurden bei Justin Timberlake 2005 gutartige Geschwülste von den Stimmbändern entfernt. Seitdem ist der Sänger allerdings immer wieder von Problemen geplagt und musste schon mehrere Gigs absagen.
Nach über 200 Konzerten in 15 Monaten auf Tour war Elton John 1987 quasi leergesungen. Er trug so schwere Schäden davon, dass er operiert werden musste. Zeitweise gingen gar Gerüchte um, er habe Kehlkopfkrebs. Nach der OP hatte sich seine Stimme verändert, klang fortan tiefer.
