Cardi B hat die Regeln der Federal Trade Commission verletzt: Im November 2018 hatte der Star ein Video hochgeladen, in dem er die Vorzüge des Schlankheitstees Teami anpries. Nur die Follower, die auf ein unauffällig angebrachtes 'Mehr' klickten, wurden anschließend darüber aufgeklärt, dass die Rapperin für ihre Rolle als offizielle Sprecherin von Teami bezahlt wurde. So wurde Cardi von der FTC gerüffelt.
Das wurde auch der ehemalige Actionstar Steven Seagal vor ein paar Tagen. Der bewarb nämlich auf Social Media die Kryptowährung Bitcoiin2Gen. Was der Star dabei allerdings nicht erwähnte, war, dass er selbst ein finanzielles Interesse an der fraglichen Firma hatte und von steigenden Verkaufszahlen persönlich profitierte. Das entging auch der US-Wertpapierbehörde nicht: Die stellte den Schauspieler zur Rede und kassierte jetzt rund 285.000 Euro Strafe bei ihm ab.
Gleich mehrmals gerüffelt wurde Kim Kardashian. Bei einer Werbung für FitTea hatte sie zwar #ad geschrieben, doch das reicht nicht. Sie hätte deutlich machen sollen, dass sie als Sprecherin für die Marke bezahlt wurde.
Gleich noch mal eins auf die Mütze gab es bei Kims Werbung für angebliche Schlankmacher. Hier hatte die Unternehmerin #sp gesetzt für "sponsored". Aber eine Abkürzung war der FTC nicht genug.
Kylie Jenner ist mit Internet-Werung schwerreich geworden. Da können ihr die zahlreichen Rügen der FTC sonst wo vorbei gehen. Sie wurde mehrmals ermahnt. Allerdings besagt eine Statistik, dass nur 7 Prozent der Online-Werbung die Kriterien der Behörde erfüllt.
Kendall Jenner hatte unter anderem Werbung für Estée Lauder gemacht, dabei aber verschwiegen, dass sie für ihre Posts bezahlt wurde. Sie erhielt einen Brief von der FTC.
Rihanna hatte 2017 Werbung für einen BH von Hermés auf Instagram gemacht. Die Musikerin dachte, die Hashtags #sp und #partner seien ausreichend als Kennzeichnung für bezahlte Werbung. Waren sie nicht.
Ihre Kollegin Rita Ora musste das auch merken. Als sie ein Selfie von sich im Bikini von Illesteva postete, taggte sie nur die Marke - sonst nichts. Dabei war sie für den Post bezahlt worden. Zack, gab es eine Abmahnung.
Shay Mitchell ist ein Fan der Luxus-Reiseagentur Epic Road und dankte dieser auf Instagram für tolle Erlebnisse. Das Problem? Sie war als Partnerin von Epic Road engagiert worden, ließ ihre Abonnenten aber nichts davon erahnen. Pfui.
Manchmal sind Stars aber auch einfach wirklich nur Fans: Naomi Campbell hatte auf Instagram von der Reisetaschen-Marke Globe Trotter gepostet, auf Nachfrage der FTC aber versichert, dass sie keinerlei Verbindung zu der Firma habe.
