Diese Stars sind zu jung verstorben

Jim Morrison, Laura Dahlmeier und Lady Di: Immer wieder kommt es vor, dass Menschen ihren 40. Geburtstag nicht erreichen. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von Krankheit, Verbrechen und Unfällen bis hin zu Suizid. Wir zeigen in unserer Galerie Stars, die zu früh verstorben sind.

Laura Dahlmeier
Die deutsche Biathletin Laura Dahlmeier starb am 28. Juli 2025 im Alter von 31 Jahren bei einem Bergunfall am Laila Peak in Pakistan. In ihrer aktiven Zeit gewann sie sieben Gold-, drei Silber- und fünf Bronzemedaillen bei Biathlon-Weltmeisterschaften, 20 Weltcuprennen und den Gesamtweltcup der Saison 2016/17. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang gewann sie das Sprint- und das Verfolgungsrennen sowie die Bronzemedaille im Einzelwettkampf. Danach trat sie vom Sport zurück.

Michelle Trachtenberg

Am 26. Februar 2025 wurde die 39-jährige US-Schauspielerin Michelle Trachtenberg leblos in ihrem Apartment in New York aufgefunden. Bekanntheit erlangte die seit ihrer Kindheit vor der Kamera stehende Schauspielerin durch ihre Rolle in "Buffy - Im Bann der Dämonen", woe sie die kleine Schwester von Buffy spielte. Später war sie u.a. in der Serie "Gossip Girl" zu sehen. Sie starb an den Folgen einer Diabeteserkrankung, die u.a. eine Lebertransplantation nötig gemacht hatten. 

Bob Marley
Am 11. Mai 1981 starb mit Bob Marley („Could You Be Loved“) einer der Pioniere des Reggaes. Er steigerte die Sichtbarkeit jamaikanischer Musik weltweit, was ihn zu einer globalen Figur in der Populärkultur machte. Schon 1977 wurde bei ihm schwarzer Hautkrebs diagnostiziert, allerdings verweigerte er die empfohlene Behandlung aufgrund seiner Rastafari-Ideologie. Nachdem er 1980 beim Joggen zusammengebrochen war, stellten die Ärzte Tumorbefall der Leber, der Lunge und des Gehirns fest. Marley starb mit 36 Jahren in Florida auf dem Rückweg in seine Heimat Jamaika. 

Liam Payne

Am 16. Oktober 2024 starb der britische Sänger Sänger Liam Payne nach einem Sturz von einem Hotelbalkon in Buenos Aires, Argentinien. Das ehemalige Mitglied der Boygroup "One Direction" wurde 31 Jahre alt. Wie es zu dem Sturz kam ist Gegenstand von Ermittlungen, Gerüchte besagen, dass die Polizei aufgrund eines randalierenden Mannes kurz vor dem Sturz zu dem Hotel gerufen wurde. Payne gehörte von 2010 bis 2016 One Direction an, die in einer Castingshow zusammengestellt wurden, ehe er ab 2017 nach dem Ende der Band solo unterwegs war.  

Heath Ledger
Der australische Schauspieler Heath Ledger („The Dark Knight“, „Brokeback Mountain“) starb am 22. Januar 2008 im Alter von 28 Jahren in seiner New Yorker Wohnung. Der Gerichtsmediziner stellte später fest, dass die Todesursache ein Unfall war, der aus dem Missbrauch verschreibungspflichtiger Medikamente resultierte.

Diogo Jota
Der portugiesische Fußballnationalspieler Diogo Jota starb im Alter von 28 Jahren zusammen mit seinem Bruder André am 3. Juli 2025 bei einem Autounfall in Spanien. Der Offensivspieler stand zuletzt beim FC Liverpool unter Vertrag - der Verein verkündete nach seinem Tod, dass er dessen Rückennummer 20 nie wieder vergeben will. Jota hatte nur wenige Wochen vor seinem Tod geheiratet, er hinterließ neben seiner Frau drei kleine Kinder.

Jim Morrison
Jim Morrison, Frontman von The Doors (“Light my Fire”), starb im Alter von 27 Jahren am 3. Juli 1971 in Paris. Über seine genaue Todesursache wird bis heute spekuliert, da keine Autopsie vorgenommen wurde, vermutet wird eine versehentliche Überdosis Heroin. Sein Tod, der nur wenige Monate nach dem Ableben von Jimi Hendrix und Janis Joplin folgte, begründete den Mythos des „Club 27“, eine Liste von berühmten Musikern, die alle im Alter von 27 Jahren starben.

Amy Winehouse
Das aktuell letzte neue Mitglied im “Club 27” ist die britische Sängerin Amy Winehouse („Valerie“), die am 23. Juli 2011 in ihrer Heimatstadt London starb. Als Todesursache gilt eine versehentliche Überdosis Alkohol, die ihr durch jahrelangen Drogenmissbrauch geschwächter Körper nicht mehr verkraftete. 

Brittany Murphy
Die amerikanische Schauspielerin Brittany Murphy starb am 20. Dezember 2009 im Alter von 32 Jahren. Bekannt wurde sie durch Filme wie „Clueless“ und „8 Mile“. Als Todesursache gilt Herzversagen aufgrund einer nicht erkannten Lungenentzündung. 

James Dean
Mit nur 24 Jahren starb der amerikanische Schauspieler James Dean am 30. September 1955 bei einem Autounfall. Seine Karriere dauerte aufgrund seines frühen Todes nur fünf Jahre, aber seine Rolle in „… denn sie wissen nicht, was sie tun“ machte ihn zu einem Jugendidol. Er gilt als „ewiger Rebell“ und erhielt posthum noch zwei Oscarnominierungen für „Jenseits von Eden“ und „Giganten“. 

Jonathan Brandis
Jonathan Brandis war 27 Jahre alt, als er sich am 12. November 2003 in seiner Wohnung erhängte. Der Schauspieler wurde bekannt durch seine Rollen in „Die unendliche Geschichte“ und der TV-Serie „seaQuest DSV“. Als seine Karriere ins Stocken geriet, begann er zu trinken und unter Depressionen zu leiden. Sein Vater erklärte allerdings später, dass Brandis bipolar war und deshalb Probleme hatte.

Jimi Hendrix
Der US-Amerikaner Jimi Hendrix („Hey Joe“) gilt bis heute als einer der besten Gitarristen weltweit. Er starb am 18. September 1970 in London mit 27 Jahren. Auch er gilt als Teil des „Club 27“. In der Nacht vor seinem Tod konsumierte der drogenabhängige Hendrix sehr viel Alkohol und nahm Schlaftabletten. Letztlich erstickte er an seinem Erbrochenen. 

Aaliyah
Als Aaliyah am 25. August 2001 im Alter von nur 22 Jahren starb, war sie eine der aufstrebendsten jungen Schauspielerinnen („Romeo must die“) und Sängerinnen („Rock the Boat“) in den USA. Nach einem Videodreh auf den Bahamas stürzte das Flugzeug, in dem Aaliyah und ihre Crew saßen, ab, alle neun Insassen kamen ums Leben. Wie sich später herausstellte, war das Flugzeug überladen und der Pilot hatte nicht die nötige Fluglizenz.

Andy Whitfield
Der Schauspieler aus Wales starb am 11. September 2011 im Alter von 39 Jahren an einem Non-Hodgkin-Lymphom, 18 Monate nach seiner ersten Krebsdiagnose. Zu dem Zeitpunkt stand Whitfield als Titelheld in der TV-Serie „Spartacus: Blood and Sand“ in Neuseeland vor der Kamera. Er musste nach der ersten Staffel durch Liam McIntyre ersetzt werden. 

John Belushi
Der US-amerikanische Sänger, Bluesmusiker und Filmschauspieler John Belushi starb am 5. März 1982 im Alter von 33 Jahren im berühmten Chateau Marmont Hotel in Hollywood an einer Überdosis Drogen. Der Durchbruch gelang ihm als Teil der Comedyshow „Saturday Night Life“, weltweit ist er bis heute vor allem durch seine Rolle im Film „The Blues Brothers“ bekannt. 

Tupac Shakur
Tupac Shakur, auch bekannt unter dem Künstlernamen 2Pac, war ein amerikanischer Rapper („California Love“). Er wurde am 13. September 1996 im Alter von 25 Jahren in Las Vegas aus einem fahrenden Auto heraus erschossen. Hintergrund war der zu dem Zeitpunkt tobende Streit in der amerikanischen Hip-Hop-Szene, dem sechs Monate später auch The Notorious B.I.G. zum Opfer fallen sollte. 

Marilyn Monroe
Am 4. August 1962 starb Marilyn Monroe in Los Angeles an einer bewusst herbeigeführten Überdosis Schlafmittel. Zu dem Zeitpunkt war sie 36 Jahre alt und galt als eines der größten Sexsymbole der Welt. So zierte sie unter anderem das Cover des ersten Playboy-Magazins. Sie selbst war von ihrem Image des „blonden Dummchens“ genervt und wollte als Schauspielerin ernst genommen werden, was ihr jedoch kaum gelang. 

Sam Cooke
Sam Cooke wurde Ende der 1950er mit Liedern wie „Wonderful World“ oder „A Change Is Gonna Come“ berühmt und gilt als einer der Väter des Soul. Er starb im Alter von 33 Jahren am 11. Dezember 1964 in Los Angeles unter dubiosen Umständen in einem Motel, wo er von der Managerin in angeblicher Notwehr erschossen wurde, nachdem er auf sie los gegangen war. 

Bruce Lee
Die Ikone des Martial-Arts-Films, Bruce Lee, starb am 20. Juli 1973 in Hongkong. Der Schauspieler war zum Zeitpunkt seines Todes 32 Jahre alt. Als Todesursache gilt ein Hirnödem, das zwei Monate vor seinem Tod entdeckt wurde. Allerdings hat das frühe Ableben des Stars zu allerhand Theorien wie Mord oder ein Fluch geführt, sodass sich bis heute Mediziner mit möglichen Ursachen beschäftigen. So könnte sein tödliches Hirnödem durch Hyponatriämie, eine unzureichende Natriumkonzentration im Blut, verursacht worden sein, wie ein Bericht aus dem Jahr 2022 annimmt. 

Chadwick Boseman 
Völlig überraschend verstarb am am 28. August 2020 der amerikanische Schauspieler Chadwick Boseman, der durch seine Rolle als „Black Panther“ in den Verfilmungen verschiedener Marvel-Comics bekannt geworden war. Dass er seit 2016 an Darmkrebs litt, hatte er der Öffentlichkeit verschwiegen; er arbeitete während seiner Behandlung, die mehrere Operationen und Chemotherapien umfasste, weiter und schloss die Produktion für mehrere Filme ab.

Janis Joplin
Rockstar Janis Joplin („Mercedes Benz“) starb am 4. Oktober 1970 in Los Angeles an einer Überdosis Heroin im Alter von 27 Jahren, was sie zum ersten weiblichen Mitglied im „Club 27“ machte. Sie ist bis heute bekannt für ihre raue Stimme und energetische Bühnenperformance, die sie unter anderem beim legendären Woodstock-Festival unter Beweis stellte. 

Brad Renfro
Ebenfalls an einer Überdosis Heroin starb am 15. Januar 2008 der amerikanische Schauspieler Brad Renfro im Alter von 25 Jahren. Er war als 12-Jähriger durch die John-Grisham-Verfilmung „Der Klient“ berühmt geworden, konnte an diesen frühen Erfolg jedoch nicht mehr anknüpfen und wurde drogenabhängig. Trotz mehrerer Therapien wurde er immer wieder rückfällig. 

Jeff Buckley
Der US-Singer/Songwriter Jeff Buckley ertrank 30-jährig am 29. Mai 1997 beim Baden in einem Fluss in Tennessee. Ohne Einfluss von Alkohol oder Drogen kam er auf die Idee, voll bekleidet den Fluss Wolf River durchschwimmen zu wollen, in dessen Mitte er jedoch von der Bugwelle eines Schiffes unter Wasser gezogen wurde. Seine Leiche wurde erst fünf Tage später gefunden. Der Charterfolg kam für ihn erst posthum durch das Leonard-Cohen-Cover des Songs „Hallelujah“ 2008. 

Keith Moon
Keith John Moon war ein englischer Musiker und der Schlagzeuger der Rockband The Who („Tommy“). Er gilt als aufgrund seines dynamischen, schnellen Spiels als einer der größten Drummer in der Geschichte der Rockmusik. Moon starb am  7. September 1978 an einer Überdosis des ihm verordneten Beruhigungsmittels Clomethiazol, das er einnahm, um von seiner Alkoholsucht loszukommen im Alter von 32 Jahren. 

Leslie Carter
Die kleine Schwester von „Backstreet Boys“-Mitglied Nick Carter versuchte sich ebenfalls als Sängerin im Popbusiness („Like Wow!“). Am 31. Januar 2012 wurde die 25-jährige Carter (hier mit Bruder Aaron), die nach einem Sturz in der Dusche über Unwohlsein geklagt hatte, im Haus ihrer Stiefmutter tot aufgefunden. Leslie war nach dem Sturz ins Bett gegangen und nicht mehr aufgewacht. Später wurde festgestellt, dass sie unbeabsichtigt eine Überdosis von verschreibungspflichtigen Medikamenten eingenommen hatte.

Aaron Carter
Mit Sänger Aaron Carter („Crush on You“) starb am 5. November 2022 ein weiteres Mitglied der Carter-Familie zu früh. Der 34 Jahre alte, jüngere Bruder von Nick und Leslie Carter wurde tot in seiner Badewanne aufgefunden, nachdem er eine Überdosis verschiedener Drogen eingenommen hatte. 

Sharon Tate
Ihr Tod schockiert bis heute: Schauspielerin Sharon Tate wurde am 9. August 1969 brutal in Los Angeles ermordet. Die damalige Ehefrau von Roman Polanski, die im neunten Monat schwanger war, hielt sich in ihrem Haus auf, als sich gegen Mitternacht vier Mitglieder der Manson Family Zutritt zum Anwesen verschafften. Dort ermordeten sie fünf Menschen, darunter die 26-jährige Tate, die 16 Messerstiche erlitt. Auch das ungeborene Kind starb bei der Attacke.

Frank Giering
Der deutsche Schauspieler Frank Giering ist im Alter von 38 Jahren am 23. Juni 2010 in Berlin verstorben. Zuvor wirkte er in verschiedenen Filmen wie „Absolute Giganten“ oder „Baader“ über Andreas Baader und die Gründung der RAF mit. Ales Todesursache gab einer Agentur eine akute Gallenkolik an, die damit Gerüchten entgegentrat, Giering sei an Alkoholsucht gestorben.

Jean Harlow
Jean Harlow gehörte in den 1930er-Jahren zu den beliebtesten Schauspielerinnen Hollywoods und gilt heute als der Prototyp der blonden Sexbombe. Sie starb im Alter von 26 Jahren am 7. Juni 1937 in Los Angeles an Nierenversagen, das eine Vergiftung in ihrem Körper ausgelöst hatte. Dem vorausgegangen waren verschiedene Symptome wie Grippe, Sonnenbrand, grauer Teint, Müdigkeit, die aber nicht richtig diagnostiziert wurden.

Keith Haring
Bis heute kennt jeder die bunten Figuren und farbenfrohen Werke von Keith Haring, der am 16. Februar 1990 im Alter von 31 Jahren verstarb. Seine Pop-Art ging aus der New Yorker Graffiti-Subkultur der 1980er Jahre hervor und hängen heute in den großen Kunstmuseen der Welt. Haring starb an Komplikationen im Zusammenhang mit AIDS.
 

Cory Monteith
Noch während der Dreharbeiten zur Serie „Glee“, die ihm zum internationalen Durchbruch verhalf, starb am 13. Juli 2013 der kanadische Schauspieler Corey Monteith mit 31 Jahren an einer Überdosis Drogen. Er hatte zuvor jahrelang mit seiner Sucht gekämpft, wurde am Ende aber rückfällig. Monteith war der erste Schauspieler aus dem Haupt-Cast der Serie, der sehr früh verstarb, seine Kollegen Naya Rivera und Mark Salling leben mittlerweile ebenfalls nicht mehr, weshalb in den Medien immer wieder von einem Fluch die Rede ist, der auf der Serie lastet. 

Mark Salling
Mark Salling, der in allen sechs Staffeln der Musical-Serie „Glee“ mitgewirkt hatte, starb am 30. Januar 2018 durch Selbstmord. Dem vorausgegangen war drei Jahre zuvor die Verhaftung wegen des Besitzes kinderpornographischen Bildmaterials. 2017 bekannte er sich schuldig, im folgenden Prozess drohte ihm eine Haftstrafe von vier bis sieben Jahren. Noch bevor es zur Urteilsverkündung kam, nahm er sich im Alter von 35 Jahren das Leben. 

Naya Rivera
Auch die US-amerikanische Schauspielerin Naya Rivera wurde durch die Serie „Glee“ bekannt. Sie ertrank am 8. Juli 2020 mit 33 Jahren im Lake Piru in der Nähe von Santa Clarita, Kalifornien. Zu dem Zeitpunkt war sie mit ihrem vierjährigen Sohn in einem Boot auf dem See unterwegs. Nachdem das Boot mit dem Jungen entdeckt wurde, dauerte es noch fünf Tage, bis man die Leiche Riveras fand.

Bon Scott
Bon Scott war ein britisch-australischer Sänger und bis zu seinem Tod mit 33 Jahren am 19. Februar 1980 in London Mitglied der australischen Rock-Band AC/DC („Highway to Hell”). Scott war bekannt für seine Vorliebe für schnelle Autos und Alkoholexzesse. Um die ausgedehnten Tourneen durchzustehen, griff er immer häufiger zu Aufputsch- und Beruhigungsmitteln. Nach einer Zechtour schlief Scott auf der Rückbank eines Autos ein und wachte nicht mehr auf, die offizielle Todesursache wurde mit Alkoholvergiftung bzw. Unfall angegeben. 

Ayrton Senna
Sein Tod schockte die Rennsportszene und sorgte für ein Umdenken bei den Sicherheitsvorkehrungen: Am 1. Mai 1994 starb der brasilianische Formel-1-Weltmeister Ayrton Senna mit 34 Jahren auf der Rennstrecke in Imola. Sennas Wagen kam in einer schnellen Kurve von der Fahrbahn ab und prallte in die Streckenbegrenzungsmauer, wobei er schwerste Kopfverletzungen erlitt und einige Stunden später im Krankenhaus für hirntot erklärt wurde.

Robert Enke
Am 10. November 2009 setzte Robert Enke seinem Leben ein Ende. Der deutsche Fußballnationaltorwart, der in seiner Karriere u.a. für Benfica Lissabon, Fenerbahce Istanbul, den FC Barcelona sowie Hannover 96 gespielte hatte, litt jahrelang unbemerkt von der Öffentlichkeit unter Depressionen, ehe er sich im Alter von 32 Jahren in der Nähe seines Wohnortes vor einen Zug warf. Zu seiner Gedenkfeier kamen mehr als 40.000 Menschen im Stadion von Hannover zusammen. 

Rainer Werner Fassbinder

Obwohl der deutsche Regisseur Rainer Werner Fassbinder nur 37 Jahre alt wurde, drehte er in seiner Karriere mehr als 40 Spielfilme (u.a. „Die Ehe der Maria Braun“), zwei Fernsehserien und drei Kurzfilme. Hinzu kommt eine umfangreiche Arbeit am Theater. Er gilt heute als einer der wichtigsten Vertreter des Neuen Deutschen Films der 1970er und Anfang der 1980er Jahre. Als Todesursache wurde Herzstillstand festgestellt, möglicherweise ausgelöst durch eine Mischung aus Drogen. 

Lady Di
Diana, Princess of Wales, kam mit 36 Jahren am 31. August 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben. Als zeitweilige Ehefrau von Prince Charles war sie Anwärterin auf den Titel Königin von Großbritannien, doch die Scheidung der beiden verhinderte dies. Lady Di setzte sich zeitlebens für verschiedene Charityprojekte ein, kämpfte u.a. gegen die Verbreitung von Landminen. Sie war die meistfotografierte Frau der Welt, was ihr auch zum Verhängnis wurde, als das Auto, in dem sie mit ihrem Partner, Dodi Al-Fayed, saß, von Paparazzi verfolgt in einem Tunnel gegen eine Säule prallte. 

Otis Redding
Otis Redding war ein US-amerikanischer Sänger, der posthum einer der einflussreichsten Soul-Sänger der 1960er-Jahre wurde („(Sittin’ On) The Dock of the Bay“). Er starb 26-jährig am 10. Dezember 1967 zusammen mit sechs weiteren Personen bei einem Flugzeugabsturz auf dem Weg zu einem Fernsehauftritt, als die Maschine bei schlechtem Wetter einige Meilen vor der Landung in den Monona-See in Wisconsin stürzte. Nur ein Bandmitglied überlebte, konnte aber die anderen nicht retten, da er nicht schwimmen konnte. 

Eva Cassidy
Singer/Songwriterin Eva Cassidy starb mit 33 Jahren am 2. November 1996 an Krebs. Zu Lebzeiten war sie außerhalb der Region um Washington, D.C. fast gänzlich unbekannt, erst posthum erhielt sie Anerkennung für ihre Musik. Nachdem ein britischer Radiomoderator eine CD von ihr erhalten hatte und ihre Songs spielte, wuchs das Interesse an ihrer Musik, auch Paul McCartney und Eric Clapton zählten zu ihren Fans. Vor allem online verbreiteten sich ihre Lieder, zu denen auch verschiedenen Coverversionen zählten wie „Fields of Gold“.  

Cliff Burton
Clifford Burton gehörte in den frühen 1980ern als Bassist zu Metallica, als die Band 1986 ihren internationalen Durchbruch mit dem Album „Master of Puppets“ hatte. Er kam am 27. September 1986 im Alter von 24 Jahren in Schweden ums Leben, als der Tourbus der Band von der Straße abkam und verunglückte. 

River Phoenix
River Phoenix galt als einer der aufstrebendsten jungen Schauspieler Hollywoods („My Private Idaho“), als er im Alter von 23 Jahren am 31. Oktober 1993 vor einem Nachtclub in Los Angeles zusammenbrach und an einem Drogenmix verstarb. Der Fall erregte großes mediales Interesse, da neben Phoenix selbst weitere bekannte Personen involviert waren: Bruder Joaquin, Schwester Rain und Freundin Samantha Mathis kümmerten sich nach dem Zusammenbruch um Phoenix, alle drei sind ebenfalls Schauspieler. Auch Mitglieder der Rockband Red Hot Chili Peppers waren anwesend, während der Nachtclub „Viper Room“ selbst Schauspieler Johnny Depp gehörte. 

Ryan Dunn
Bekannt wurde Ryan Dunn als Teil der Crew rund um Johnny Knockville und das „Jackass“- Franchise, deren Mitglieder erst im Rahmen einer Serie, später auch in verschiedenen Filmen, waghalsige Stunts performten und sich dabei filmten. Dunn starb am 20. Juni 2011, als er alkoholisiert mit seinem Porsche in einen Baum raste. Bei dem Unfall starb ein weiterer Insasse des Autos, ein Produktionsassistent der Filme. Dunn war zum Zeitpunkt seines Todes 34 Jahre alt. 

Sid Vicious
Obwohl John Simon Ritchie, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Sid Vicious, zum Zeitpunkt seines Todes erst 21 Jahre alt war, ist er bis heute eine Ikone des Punk. Vicious war  Bassist der Punkrockband Sex Pistols („God Save the Queen“) und bekannt für seine Drogenexzesse. Frisch aus der Reha entlassen, starb er am 2. Februar 1979 an einer Überdosis Heroin in New York.

Melanie Thornton
Sängerin Melanie Thornton wurde in den 1990ern durch das Eurodance-Projekt La Bouche („Sweet Dreams“) bekannt. Anschließend startete sie solo durch, vor allem der Song „Wonderful Dream (Holidays Are Coming)“ brachte ihr Aufmerksamkeit, er wird bis heute regelmäßig zu Weihnachten in den Werbespots von Coca Cola gespielt. Am 24. November 2001 kam Thornton im Alter von 34 Jahren in der Nähe von Zürich in der Schweiz bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, bei dem 23 weitere Menschen starben. 

The Notorius B.I.G.
Neben Tupac Shakur ist Christopher Wallace, besser bekannt als The Notorius B.I.G. („Juicy“), wohl das prominenteste Opfer des Rapperkriegs, der in den 1990er in den USA zwischen der Ost- und Westküste tobte. Nur sechs Monate nach dem Tod Shakurs wurde Wallace am 9. März 1997 bei einem Besuch in Los Angeles niedergeschossen und starb noch am selben Tag im Alter von 24 Jahren. Bis heute gilt er als einer der besten Rapper überhaupt.

Brian Jones 
Als Gründungsmitglied prägte Brian Jones die Band The Rolling Stones in ihrer Anfangszeit als Gitarrist und Multiinstrumentalist entscheidend mit. Doch sein exzessiver Lebensstil, immer schlimmer werdende Allüren sowie seine Unzuverlässigkeit sorgten dafür, dass er sich von den anderen Mitgliedern immer weiter distanzierte. Diese Entwicklung gipfelte darin, dass er Ende 1968 letztmalig mit den Stones zusammen auf der Bühne stand. Jones wurde am 3. Juli 1969 von seiner Freundin in seinem Swimmingpool treibend gefunden. Die herbei gerufenen Ärzte konnten nur noch den Tod des 27-Jährigen feststellen, notierten aber auch, dass seine Organe aufgrund vorangegangenen Drogenmissbrauchs stark vergrößert waren. 

Ted Demme
Ted Demme war ein amerikanischer Regisseur, dessen bekanntester Film „Blow“ mit Johnny Depp, Penélope Cruz und Franka Potente war. Demme brach am 14. Januar 2002 während eines Celebrity-Basketballspiels zusammen und starb mit 38 Jahren an einem Herzinfarkt. Ärzte fanden später Spuren von Kokain in seinem Blut.

Buddy Holly
Nur 22 Jahre alt wurde Buddy Holly, doch seine Musik („Peggy Sue“) ist bis heute unvergessen. Er starb am 3. Februar 1959 auf dem Weg zu einem Auftritt in Moorhead bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe von Mason City. Die Unfallursache war vermutlich ein Instrumentenablesefehler des Piloten, der beim Absturz ebenfalls ums Leben kam. 

Corey Haim
Schauspieler Corey Haim starb am 10. März 2010 mit 38 Jahren an einer Lungenentzündung. Der Kanadier, der zuvor bereits ein Kinderstar war, wurde an der Seite von Corey Feldman im Film „The Lost Boys“ weltweit bekannt. Als Duo „The Two Coreys“ wurden die beiden Schauspieler zu Ikonen der 1980er Jahre und traten gemeinsam in sieben Filmen auf. Haims früher Erfolg führte zu Geld und Ruhm, aber er kämpfte sein ganzes Erwachsenenleben lang gegen seine Drogensucht.

Jayne Mansfield
Jayne Mansfield war eine amerikanische Schauspielerin und Playboy-Playmate. Als Sexsymbol der 1950er und frühen 1960er Jahre war sie für ihre zahlreichen Publicity-Stunts und ihr offenes Privatleben bekannt. Obwohl ihre Filmkarriere nur von kurzer Dauer war, hatte sie mehrere Kassenerfolge („Zu heiß zum Anfassen“). Sie starb bei einem Autounfall am 29. Juni 1967 in Louisiana. 

Kurt Cobain
Am 5. April 1994 nahm sich Kurt Cobain, Sänger der Grungeband Nirvana („Smells Like Teen Spirit“), in das Leben. Er wurde als Wortführer der Generation X gefeiert und gilt bis heute als einer der einflussreichsten alternativen Rockmusiker. Cobain kämpfte lange mit seiner Heroinsucht und chronischen Depressionen. Zudem kam er mit dem beruflichen Druck durch den Ruhm nicht klar, was im März 1994 zu einem ersten Suizidversuch führte. Nach einem Entgiftungsversuch verschwand er aus der Klinik und wurde schließlich tot in seinem Haus in Seattle gefunden, wo er sich vollgepumpt mit Drogen mit einer Schrotflinte in den Kopf geschossen hatte. Auch er zählt zum Club 27.

Peaches Geldorf
Peaches Geldorf wuchs als eines der Kinder von Bob Geldorf, Sänger der Boomtown Rats („I Don’t Like Mondays“), und Paula Yates, einer britischen TV-Moderatorin, auf. Nachdem sie mit 18 von zuhause ausgezogen war, schrieb Geldorf Kolumnen für englische Zeitschriften und versuchte sich als Model. Sie starb am 7. April 2014 im Alter von 25 Jahren an einer Überdosis Heroin und tat es damit ihrer Mutter gleich, die im Jahr 2000 ebenfalls an einer Überdosis Heroin gestorben war. 

Johnny Wactor
Bei einem Raubüberfall in Los Angeles ist der US-amerikanische Schauspieler Johnny Wactor aus der Soap "General Hospital" am 25. Mai 2024 ums Leben gekommen. Er wurde 37 Jahre alt. Wactor war mit Freunden ausgegangen und beobachtete mehrere Männer, die sich an seinem Auto zu schaffen machten, als er vom Feiern zurückkam. Als er eingreifen wollte, wurde Wactor angeschossen und erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Bobbi Kristina Brown
Bobbi Kristina Brown war das einzige Kind von Pop-Superstar Whitney Houston („I Will Always Love You”) und Sänger Bobby Brown. Am 31. Januar 2015 wurde sie mit dem Gesicht nach unten in ihrer Badewanne entdeckt. In ihrem Körper fanden die Ärzte verschiedene Drogen und erklärten, dass ein Aufwachen aus dem Koma einem Wunder gleichkäme. Am 26. Juli 2015 starb Brown schließlich im Alter von 22 Jahren in einem Hospiz. Drei Jahre zuvor war ihre Mutter unter fast identischen Umständen im Alter von 48 Jahren gestorben. 

Brandon Lee
Einen tragischen Tod erlitt Brandon Lee, Sohn von Martial Arts-Legende Bruce Lee, am 31. März 1993. Der Schauspieler spielte die Hauptrolle in der Comic-Verfilmung „The Crow“ und stand vor der Kamera, um seinen Filmtod zu spielen. Da sich jedoch aus Versehen echte Kugeln in der Waffe befanden, wurde er bei den Dreharbeiten vom einem Kollegen erschossen. 

Alexandra 
Die Sängerin galt in den 1960er-Jahren als eine der größten Schlager-Hoffnungen in Deutschland. Zu ihren Markenzeichen gehörte ihre tiefe Stimme, mit der sie Hits wie "Mein Freund, der Baum" oder „Sehnsucht“ sang. Sie kam zusammen mit ihrer Mutter im Alter von 27 Jahren bei einem Autounfall auf einer Landstraße im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein ums Leben, als ein LKW ihr Fahrzeug rammt. Ihr sechsjähriger Sohn überlebt leicht verletzt.

Avicii
Der Schwede Tim Bergling, besser bekannt als Avicii, nahm sich 28-jährig am 20. April 2018 während eines Urlaubs im Oman das Leben. Schon während seiner Jugend litt er an Angststörungen, später nutzte er Alkohol und andere Drogen, um als gefeierter DJ („Wake Me Up“) auf den Bühnen der Welt auflegen zu können. Obwohl er aufgrund verschiedener gesundheitlicher Probleme ab 2016 nicht mehr live auftrat, verbesserte sich sein Gesamtzustand in den folgenden Jahren nicht wirklich.

Cass Elliot 
Cass Elliot war in den 1960ern Mitglied der Gruppe The Mamas & The Papas („California Dreamin‘“), wo sie auch als Mama Cass bekannt war (Bild vorne links). Nachdem sich die Gruppe aufgelöst hatte, veröffentlichte sie fünf Soloalben. Sie starb in der Wohnung des befreundeten Musikers Harry Nilsson am 29. Juli 1974 im Alter von 32 Jahren an einem Herzinfarkt. Nach ihrem Tod gab es falsche Gerüchte, sie sei an einem Schinken-Sandwich erstickt, allerdings hatte Elliot, seit ihrer Jugend stark übergewichtig, ihr Herz bei Versuchen geschädigt, ihr Gewicht durch Schockdiäten zu reduzieren. Zusätzlich hat jahrelanger Drogenmissbrauch ihr Herz geschwächt.

Anton Yelchin
Der amerikanische Schauspieler Anton Yelchin war vor allem für seine Rolle als Pavel Chekov in den“ Star Trek“-Reboots bekannt. Er starb mit 27 Jahren am 19. Juni 2016 infolge eines tragischen Unfalls, bei dem er von seinem eigenen Auto überrollt und zwischen dem Torpfosten seiner Einfahrt und einem Zaun eingeklemmt wurde. 

Michael Hutchence
Internationale Bekanntheit erlangte der Australier Michael Hutchence als Sänger der Rockband INXS („Need You Tonight“), die weltweit über 50 Millionen Platten verkaufte. Am 22. November 1997 wurde Hutchence im Alter von 37 Jahren tot in seinem Zimmer im Ritz-Carlton Hotel in Sydney aufgefunden. Als Todesursache wurde Selbstmord durch Erhängen angegeben, in seinem Blut fand man verschiedene Drogen, Alkohol und Medikamente. 

Pablo Grant 
Pablo Grant war ein deutscher Schauspieler und unter dem Namen „Dead Dawg“ Mitglied des Rap-Kollektivs BHZ („Powerade“). Nachdem BHZ überraschend ihre Tour kurz vor Start ersatzlos abgesagt hatten, gab die Gruppe am 11. Februar 2024 bekannt, dass Grant am 6. Februar 2024 infolge einer Thrombose verstorben sei.
 

Tobias Eder 
Der deutsche Eishockeynationalspieler Tobias Eder starb am 29. Januar 2025 im Alter von nur 26 Jahren an Speiseröhrenkrebs. Er spielte im Verlauf seiner Karriere zwischen 2015 und 2024 für den EHC Red Bull München, die Düsseldorfer EG und die Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf der Position des Centers. Für die deutsche A-Nationalmannschaft bestritt er insgesamt 27 Spiele. 

Marc Bolan

29 Jahre war Marc Bolan alt, als der Gründer der Glamrockband "T.Rex" am 16. September 1977 bei einem Autounfall ums Leben kam. Er hat Zeit seines Lebens nie einen Führerschein gemacht, besaß aber mehrere Autos. An diesem Tag fuhr er allerdings nicht selbst sondern eine Freundin, die bei dem Unfall nur leicht vereltzt wurde. 

Jan Zimmermann

Am 18. November 2025 starb der YouTuber Jan Zimmermann (links im Bild) mit 27 Jahren an einem epileptischen Anfall. Er war bekannt für den YouTube-Kanal "Gewitter im Kopf", wo er seit 2019 mit seinem Kollegen Tim Lehmann (rechts im Bild) das Krankheitsbild des Tourette-Syndroms thematisierte. Nachdem Zimmermann 2023 ausgestiegen war, war der Kanal inaktiv, erst zu Beginn des Jahres 2025 verkündeten beide ihre erneute Zusammenarbeit. 

Stephen Gately

Stephen Gately starb am 10. Oktober 2009 in seinem Ferienhaus auf Mallorca. Gately war in den 90ern Mitglied der irischen Boygroup "Boyzone", die sich 2000 trennte. Untersuchungen ergaben, dass der 33-Jährige an einem Lungenödem aufgrund eines nicht diagnostizierten Herzfehlers gestorben war.

Nipsey Hussle

33 Jahre alt war der US-Rapper Nipsey Hussle, als er am 31. März 2019 vor seinem Klamottengeschäft in Los Angeles auf offener Straße erschossen wurde. Der Täter wurde im Anschluss zu 60 Jahren Haft verurteilt.

Harry Chapin

Harry Chapin, bekannt für den Song "Cat's in the Cradle", starb am 16. Juli 1981 bei einem Autounfall in den USA. Ein LKW fuhr auf seinen PKW auf, aus dem er noch vor den Flammen befreit werden konnte. Im Krankenhaus verstarb Chapin an einem Herzinfarkt, von dem ungeklärt blieb, ob er ihn vor oder nach dem Unfall erlitten hatte.

Lisa "Left Eye" Lopes

Die amerikanische Rapperin Lisa "Left Eye" Lopes starb im Alter von 30 Jahren am 25. April 2002 bei einem Autounfall in Honduras. Sie war von 1990 bis 1999 Mitglied des R&B- und Rap-Trios TLC (siehe Foto: Tionne "T-Boz" Watkins (l), Lisa "Left Eye" Lopes (M) und Rozonda "Chilli" Thomas (r)), deren größte Hits "Waterfalls" und "No Scrubs" waren. 1999 startete sie eine wenig erfolgreiche Solokarriere, kurz vor Lopes' Tod arbeiteten TLC an ihrem Comeback.