Aktuell hat es Kim Kardashian erwischt: Die Unternehmerin soll das Reinigungspersonal nicht rechtzeitig bezahlt haben. Auch Spesen oder Überstunden seien nicht rechtmäßig abgegolten worden, heißt es weiter in einer Klageschrift, die 'TMZ' vorliegt. Regelmäßige Pausen oder Mahlzeiten seien ebenfalls nicht...
...gestattet gewesen. Zudem hätte Kim Kardashian wohl zunächst gesagt, dass die entsprechenden Stellen für Vollzeit-Angestellte seien. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Kläger als unabhängige Dienstleister ohne Sozialleistungen arbeiten sollten.
Jetzt wollen sie Entschädigungen vom Star. Ein Sprecher von Kim verteidigt die Influencerin: Kim habe das Personal über eine Agentur angestellt. Daher solle man sich dort für eine Entschädigung einsetzen.
Ob Naomi Campbell Kim Kardashian Tipps geben kann? Naomi wurde 2003 von einer (ehemaligen) Assistentin verklagt, der sie ein Blackberry ins Gesicht geworfen und sie damit verletzt haben soll. Weitere Angestellte behaupteten ähnliches. Man einigte sich außergerichtlich.
Kurz bevor Lady Gaga ein Weltstar wurde, stellte sie ihre damalige gute Freundin Jennifer O'Neill als Assistentin ein. Die klagte später, Lady Gaga habe sie 13 Monate fast ohne Pause beschäftigt, schulde ihr viele tausende Dollar Lohn. Jennifer verlangte eine Entschädigung von 400.000 Dollar. Man einigte sich außergerichtlich, wie es in solchen Fällen oft der Fall ist.
Außergerichtlich einigte sich auch Britney Spears mit ihrem ehemaligen Bodyguard, der sie 2009 wegen Nachlässigkeit anzeigte. Wegen ihr habe sich der Leibwächter im Dienst verletzt. Ein anderer ehemaliger Bodyguard warf Britney sexuelle Belästigung vor. Vor Gericht kamen die Fälle nie.
Ein ehemaliger Angestellter von Charlie Sheen war fuchsteufelswild, als er nach fünf Monaten im Dienst entlassen wurde. Ihm sei zugesichert worden, drei Jahre angestellt zu bleiben. Der Schauspieler wurde auf eine Million Dollar verklagt. Ob Charlie tatsächlich gezahlt hat, ist nicht überliefert.
Sharon Stone feuerte ihr Kindermädchen, als die Schauspielerin feststellte, ihr aus Versehen zu viel gezahlt zu haben. Die Nanny warf Sharon anschließend Rassismus vor. Sharon wurde auch von ihrer ehemaligen Reinigungskraft wegen unrechtmäßiger Kündigung angezeigt. Man einigte sich – natürlich – außergerichtlich.
Wegen unrechtmäßiger Kündigung wurde auch Shakira von zwei ehemaligen Angestellten angezeigt. Ein Richter gab den Klägern Recht, allerdings erhielten diese nicht wie erhofft eine Viertelmillion Dollar Entschädigung, sondern nur 1200.
2014 wurde Mariah Carey von einer ehemaligen Assistentin angezeigt. Die warf ihr vor, für knapp 4000 Überstunden nicht bezahlt worden zu sein. Sieben Tage die Woche musste sie arbeiten, meist 16 Stunden pro Tag. Mariah Carey einigte sich mit ihr außergerichtlich.
Alanis Morissette sieht doch so nett aus! Die Musikerin soll ihr Kindermädchen angewiesen haben, das Zimmer nicht zu verlassen, wenn ihr Sohn schlief – auch nicht um zu essen oder auf Toilette zu gehen. 2013 klagte die Nanny. Der Ausgang ist nicht überliefert. Wir tippen jedoch auf eine außergerichtliche Einigung.
