Vier Fakten zu Eddie Redmayne

Wer ist denn dieser Eddie Redmayne? Diese Frage stellten sich wohl viele, als der Schauspieler am Sonntagabend in Los Angeles seinen Oscar als "Bester Hauptdarsteller" überreicht bekam. Doch seit heute Morgen zählt er zu den gefragtesten Hollywood-Stars seiner Zeit.
Eddie wer? Noch vor wenigen Stunden war Eddie Redmayne (33) nur den eingefleischtesten Cineasten ein Begriff. Doch für seine Rolle des Astrophysikers Stephan Hawking in dessen Biopic "Die Entdeckung der Unendlichkeit" räumte der Shootingstar den Oscar als "Bester Hauptdarsteller" ab und spülte sich über Nacht in die absolute Top-Riege der Schauspielzunft. Hier gibt es vier Fakten, die sie wahrscheinlich noch nicht über Redmayne wussten.
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Der Trophäenabräumer
Der gebürtige Londoner ist trotz seiner 33 Jahre eigentlich noch fast ein Neuling im Schauspielgeschäft. Nach ersten kleineren Rollen wurde er durch seine Darstellung in "Elizabeth - Das goldene Königreich" 2007 einem größeren Publikum bekannt - und seitdem hagelt es einen Preis nach dem anderen. Ein Auszug: 2010 gab es den "Laurence Olivier Award" und den "Tony Award" als "Bester Nebendarsteller", ein Jahr später den "London Critics Circle Theatre Award" als bester Shakespeare-Darsteller, 2012 folgten zwei Nominierungen für seine Rolle in "Les Misérables" bei den "BAFTA Awards" und den "Satellite Awards", bevor 2015 zu seinem Jahr wurde. Neben dem Oscar räumte er bereits den "Golden Globe", den "SAG Award" und den "BAFTA"-Award ab. Und auch das werden vermutlich nicht seine letzten Preise bleiben...
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Der Prinzen-Kumpel
Es ist kaum zu glauben, aber Eddie Redmayne ist ein guter Kumpel von Thronfolger Prinz William. Beide besuchten vor 15 Jahren das berühmte Eton College, waren dort gemeinsam in einer Klasse und spielten sogar in der gleichen Sport-Mannschaft. "Wir waren im gleichen Rugby-Team in Eton. Er ist ein toller Typ", sagte Redmayne über seinen royalen Klassen-Kameraden. "Er hat mir immer etwas leidgetan, weil sich beim Spiel alle mit ihm anlegen und den zukünftigen König schlagen wollten", berichtet der Schauspieler. Beide waren auch gemeinsam Mitglied in der Eton Society, einem elitären Debattier-Club. Anschließend trennten sich allerdings ihre Wege: Redmayne studierte Kunstgeschichte in Cambridge, Prinz William das gleiche Fach in Schottland.
Die Versagensängste
Die Rolle des Stephan Hawking brachte den jungen Schauspieler an die Grenzen seiner Belastbarkeit. Während der Dreharbeiten plagten ihn schwere Depressionen und Angstzustände. Er hatte Bedenken, dass er die Rolle nicht so spielen könne, wie alle es von ihm erwarten. Nur seinem Regisseur James Marsh hat die Nachwelt zu verdanken, dass Redmayne die Rolle auch behalten konnte. Er glaubte fest an seinen Schützling. Hawking selbst kommentierte die famose Leistung von Redmayne anschließend überwältigt: "Ich dachte wirklich manchmal, er ist ich."