Palast verrät: Ab April sind Harry und Meghan keine Royals mehr
Vor sechs Wochen gaben Prinz Harry und Herzogin Meghan ihren royalen Rücktritt bekannt. Nun wurde der "Megxit" offiziell vom Palast besiegelt. Ab dem 1. April sind sie keine Senior-Royals mehr.
Prinz Harrys (35) und Herzogin Meghans (38) Tage als Senior-Royals sind gezählt. Wie ein Sprecher des Palastes nun gegenüber dem "People"-Magazine bestätigt hat, wird der 31. März der letzte Tag der beiden sein, an dem sie als Repräsentanten von Queen Elizabeth II. (93) fungieren. Damit tritt der "Megxit", der vor sechs Wochen angekündigt wurde, offiziell ab dem 1. April in Kraft.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Weiter erklärt der Sprecher: "Der Herzog und die Herzogin werden ihre Zeit sowohl in Großbritannien als auch in Nordamerika verbringen." Ihre Anreden "Seine Königliche Hoheit" und "Ihre Königliche Hoheit" dürfen sie zwar behalten, jedoch künftig nicht mehr aktiv nutzen.
Weitere Diskussionen um "Sussex Royal"
Darüber hinaus wurde ein Übergangszeitraum von zwölf Monaten festgelegt, "um sicherzustellen, dass die Vereinbarung für alle Parteien funktionieren". Solange wird Harry auch einige seiner Militärtitel behalten, jedoch nicht verwenden. Und wie steht es um den Namen ihrer Marke "Sussex Royal", den ihnen die Queen jüngst verboten haben soll?
"Da der Herzog und die Herzogin als hochrangige Mitglieder der königlichen Familie zurücktreten und auf finanzielle Unabhängigkeit hinarbeiten werden, musste die Verwendung des Wortes 'Royal' in diesem Zusammenhang überprüft werden", fügt der Sprecher hinzu. Die Diskussionen würden noch andauern, "jedoch wird neben dem Start ihrer neuen gemeinnützigen Organisation eine Änderung angekündigt". Zudem werden sie weiter unter ihren königlichen Titeln Herzog und Herzogin von Sussex bekannt sein. Harry bleibt nach wie vor sechster in der königlichen Thronfolge.
Diese Termine stehen an
Der Palast gab außerdem künftige Termine von Harry und Meghan bekannt. Am 28. Februar wird der 35-Jährige gemeinsam mit Sänger Jon Bon Jovi (57) am Invictus Games Choir teilnehmen. Am 6. März geht es für Harry außerdem mit Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (35) zu der Eröffnung des Silverstone-UK-Experience-Museums.
Am 7. März besuchen Harry und Meghan gemeinsam das Mountbatten Festival of Music in der Royal Albert Hall. Im Rahmen des Internationalen Frauentags am 8. März absolviert Meghan ebenfalls einen Auftritt - Details sind noch unbekannt. Außerdem geht es für alle Royals anlässlich des Commonwealth Days am 9. März zum Gottesdienst in die Londoner Westminster Abbey.