Dschungelcamp-Finale: Prince Damien siegt und spendet
Ein Prinz ist der neue König: Prince Damien hat sich in der 14. Staffel des Dschungelcamps durchgesetzt und damit 100.000 Euro gewonnen. Ein stattlicher Teil davon soll nun Australien zugutekommen.
Ereignisreiche 16 Trash-Tage sind vorbei und somit auch die 14. Ausgabe von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" Samariter Sven Ottke (52), Paradiesvogel Prince Damien (29) und Dramaqueen Danni Büchner (41) rangen im Staffelfinale ein letztes Mal mit Mahl und/oder Getier - sowie um die Gunst der Zuschauer. Seit des Rauswurfs diverser Lästerschwestern und Miesepeter war dabei erstmals so etwas wie Harmonie unter den verbliebenen Kandidaten zu spüren.
Ob nun gute Manieren oder gutes Schauspiel - betont gönnten sie einander jeweils den Sieg. Den - und das kann durchaus als handfeste Überraschung gewertet werden - am Ende der einstige "DSDS"-Gewinner Prince Damien erobern konnte und sich nun als amtierender Dschungelkönig rühmen darf. Als solcher zeigte er sich umgehend nach der Krönung großzügig: Unter Tränen, die selbst Sonja Zietlow (51) ansteckten, verkündete der Sänger, 20.000 Euro an das von Bränden gebeutelte Australien zu spenden.
Wie inzwischen Tradition, spannten Zietlow und Daniel Hartwich (41) die Kandidaten und Zuschauer bei der Verkündung des Siegers gehörig auf die Folter. Verhältnismäßig rasant wurde dagegen Danni vom Haken gelassen. Als Drittplatzierte verließ also die letzte Dame der diesjährigen Staffel das Camp. Boxer Sven ging derweil erstmals in seiner Karriere als zweiter Sieger vom Platz.
Sternejagd fürs Sternedinner - so lief das Finale
Im Finale kam standesgemäß keiner der verbliebenen Kandidaten um eine persönliche Dschungelprüfung umher. Jeder sollte einen anderen Teil eines (ausnahmsweise bekömmlichen) Drei-Gänge-Menüs erspielen. Danni musste sich um drei Portionen der Vorspeise kümmern, Sven sollte die Hauptspeisen erspielen und Prince Damien hatte zur Aufgabe, für jeden eine Nachspeise zu erkämpfen. Zudem hatte jeder noch die Möglichkeit, für sich selbst zwei Extrasterne und damit ein Wunschgetränk sowie ein "Goodie" abzustauben. Spoiler-Alarm: Letzteres schaffte keiner.
Überhaupt rettete nur Prince Damien die Ehre der Dschungelfinalisten. Die schrille Quiek-Frequenz war bei ihm zwar die höchste, so aber auch die Sternenausbeute. Aufs "Unglücksrad" geschnallt, musste er insgesamt fünf "Pinatas" mit einem Knüppel zerdeppern - während sich allerhand Unrat über ihn ergoss, versteht sich. Am Ende drosch sich der Sänger zu vier von fünf möglichen Sternen und damit nicht nur zu einer Nachspeise für alle, sondern auch noch zu einem extra Kaltgetränk für sich selbst. Einzig einen der sexy Ranger gab es für Prince Damien nicht mehr zum Naschen.
Magerkost bei Danni und Sven
Davon konnten Danni und Sven nur träumen. Sie hatte zu sehr mit lebendigen Kriechtieren zu kämpfen, er mit toten. Auge in Auge mit Spinnen, Schlangen und Ratten im Glashelm versagten Danni die Nerven. Weil ihre Hände zu sehr zitterten, schaffte sie es lediglich bei einem Stern, ihn mit einem Inbusschlüssel abzuschrauben. Die ohnehin nicht üppige Vorspeise musste also schon mal durch drei geteilt werden.
So auch die Hauptspeise, um die sich Sven kümmern durfte. Dass der ehemalige Box-Weltmeister eine starke Rechte hat, bewies er in 34 ungeschlagenen Profikämpfen. Einen starken Magen ließ er in seiner Dschungelprüfung allerdings sträflich vermissen. "Jetzt geht es mir super scheiße, weil ihr mich quälen wollt", war dem 52-Jährigen umgehend klar, als man ihn an den gefürchteten Holztisch setzte. Ein Kuhauge erwies sich in der Folgezeit als "zu gummi", eine Schaf-Plazenta als zu mächtig und eine riesige Made als zu madig. Ausgerechnet eine Spinne samt Spinnenbrutsack mampfte Sven aber tapfer - machte in der Summe viel Würgereiz, aber auch bei ihm nur einen Stern.
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