Ein Ikea-Teppich und mehr: Fun Facts rund um "Game of Thrones"

Ikea-Teppiche, Gummibärchen und rollende Köpfe: Hinter den Kulissen der Hit-Serie "Game of Thrones" gibt es Geheimnisse aufzudecken.
Der Countdown zu den finalen Folgen von "Game of Thrones" läuft. Heute in einer Woche startet die achte Staffel (hierzulande bei Sky). Alle Serien-Junkies dieser Welt scheinen von nichts anderem mehr zu reden als den Geschehnissen in Westeros. Wer es nicht mehr geschafft hat, rechtzeitig alle bisherigen sieben Staffeln anzusehen, kann dafür vielleicht mit Fun Facts glänzen...
Die Ikea-Mäntel
Die Kostüme von Kit Harington (32) alias Jon Schnee und seinen Recken der Nachtwache sind nicht in Felle gehüllt. Ihre "Die Mäntel sind eigentlich Ikea-Teppiche", zitierten US-Medien einst Michele Clapton, die einfallsreiche Kostümbildnerin der Show. "Wir haben sie zerschnitten, neu zusammengefügt und mit Lederriemen versehen." Danach mussten die "Fellmäntel" nur noch auf alt und zerschlissen getrimmt werden.
Das wenig beängstigende Mondtor
Das Mondtor in der Großen Halle auf Burg Hohenehr sieht in der Serie unheimlich aus. Die Öffnung im Boden vermittelt den Eindruck, mehrere hundert Meter über dem Boden zu sein. Ein Sturz darauf würde tödlich enden. Doch die Realität ist alles andere als furchteinflößend. In den Heimkino-Extras der vierten Staffel enthüllt Sophie Turner (23) alias Sansa Stark, dass das Loch nur "einen Meter tief" sei. Auch im Fernsehen wird getrickst.
Das klebrige Pferdeherz
Emilia Clarke (32) musste als Daenerys Targaryen in Staffel eins ein Pferdeherz verspeisen. Auf Fleisch kaut die Schauspielerin aber nicht wirklich herum. Im Gespräch mit "Vulture" sagte sie einst, dass ihr versprochen worden sei, die Masse würde ähnlich wie Gummibärchen schmecken. Doch das sei keineswegs der Fall gewesen. Es sei eher mit einer gefrorenen Marmelade zu vergleichen und habe widerlich geschmeckt. In der US-Talkshow "Jimmy Kimmel Live!" erzählte sie wiederum, dass während der Szene so viel Kunstblut floss, dass sie bei einem Toilettengang an der Klobrille kleben blieb.
Der rollende Kopf
Todesfälle sind in "Game of Thrones" keine Seltenheit. Am Ende der ersten Staffel verliert zum Beispiel Sean Bean (59, "Der Herr der Ringe: Die Gefährten") alias Ned Stark seinen Kopf. Der Schauspieler scheint aber hinter den Kulissen Spaß mit seinem abgetrennten Fake-Haupt gehabt zu haben. Das Modell des Kopfes habe er "wie einen Fußball" durch die Gegend gekickt, erzählte er einst in einer "Ask me Anything"-Session auf Reddit.
Ein Drachenei als Hochzeitsgeschenk
"Game of Thrones" basiert auf den Büchern von Autor George R. R. Martin (70). Martin hatte laut eigener Aussage in der ursprünglichen Pilotfolge einen Cameo-Auftritt. Er spielte einen Gast bei der Hochzeit von Daenerys Targaryen und Khal Drogo (Jason Momoa). Die Sequenz wurde jedoch komplett gestrichen. Dafür soll Martin ein anderes Andenken an die Serie zu Hause haben. Zu seiner Hochzeit mit Parris McBride im Jahr 2011 soll er US-Medienberichten zufolge ein Drachenei geschenkt bekommen haben. In der Serie erhält bekanntlich Daenerys drei Dracheneier als Hochzeitsgeschenk - und es schlüpfen auch drei Drachen.
Der teuerste Tod
Todesszenen gibt es in "Game of Thrones" reichlich. Der teuerste Tod in der Serie dürfte den ein oder anderen Fan aber überraschen. Es ist der von Ser Meryn (Ian Beattie) in Staffel fünf, wie die Showrunner David Benioff (48) und Dan Weiss (47) US-Medienberichten zufolge 2017 beim "South by Southwest"-Festival in Texas erzählt haben. Ser Meryn werden von Arya Stark (Maisie Williams) die Augen ausgestochen, bevor sie seinen Hals aufschlitzt. Die simple Antwort, warum die Szene die Produktionskosten in die Höhe getrieben habe, lieferte Benioff: "Sie konnte ihm nicht wirklich seine Augen ausstechen."