Krimi-Tipps am Freitag

Bei "Lewis" (ZDFneo) macht sich ein Kriminologe mit seinen Thesen viele Feinde. "Der Bulle von Tölz" (Sat.1 Gold) muss den grausamen Mord an einem Priester aufklären. Später legt sich das Wiener "Tatort"-Team (Das Erste) mit serbischen Kriegsverbrechern an.
20:15 Uhr, ZDFneo, Lewis: Der unauslöschliche Makel
Am Oxforder Institut für Kriminologie hält der Gastredner Professor Paul Yelland (David Soul) einen ebenso vielbeachteten wie umstrittenen Vortrag zum Thema "Kriminelle Gefährlichkeit". Seine mutmaßlich rassistischen Thesen rufen im Saal heftigen Widerspruch und vor den Türen gewalttätige Reaktionen hervor. Yelland wird später tot aufgefunden. Für Inspektor Lewis (Kevin Whately) und Sergeant Hathaway (Laurence Fox) liegt es nahe, dass die Tat einen politischen Hintergrund haben könnte.
20:15 Uhr, Sat.1 Gold: Der Bulle von Tölz: Tod eines Priesters
Um der Abschiebung zu entgehen, hat sich eine Asylbewerber-Familie in der Kirche verschanzt. Das ganze Dorf unterstützt sie. Doch dann versetzt die Nachricht über die Stürmung der Kirche alle in Alarmbereitschaft, vor allem, als sich der Pfarrer weigert, die Familie an einen anderen Ort zu bringen. Am nächsten Tag findet die Haushälterin Lucia (Anica Dobra) in der Kirche den toten Pfarrer.
22:00 Uhr, Das Erste, Tatort: Kein Entkommen
Zwei Killer erschießen einen Studenten, der einen Putztrupp abholen soll, auf dem Parkdeck eines Einkaufszentrums. Schnell finden die Ermittler Eisner (Harald Krassnitzer) und Fellner (Adele Neuhauser) heraus, dass dieser Anschlag ein Versehen war und einem anderen Fahrer galt - Josef Müller, der in Wahrheit Mirko Gradic (Christoph Bach) heißt. Umgehend versuchen die Auftragsmörder, ihren "Fehler" zu korrigieren. Doch Mirko kann fliehen und stellt sich mit seinen geheimen Aufzeichnungen der Polizei. Er schwebt in akuter Lebensgefahr, weil er im Balkankrieg von der paramilitärischen Einheit "Sveti Tigar" desertiert ist.
23:30 Uhr, Das Erste, Mord in bester Gesellschaft: Die Täuschung
Für Josef Stürzelmeyer (Anian Zollner) ist es wie ein Déjà-vu: Seine Lebensgefährtin wurde ermordet - und er gerät erneut in Verdacht. Schon einmal wurde er als Frauenmörder zu 13 Jahren Haft verurteilt. Panisch flüchtet er zu Dr. Winter (Fritz Wepper), damals Gutachter im Prozess. Als Einziger beurteilte Winter die Tat als Affekt, nicht heimtückischen Mord. Aus Sorge um seinen verzweifelten Patienten hilft Winter erneut - außerdem ist sein Spürsinn geweckt: Kommt ein anderer für die aktuelle Tat infrage? Doch Stürzelmeyer ist kein einfacher Patient.