Matthias Brandt: Wie er sich vom "Polizeiruf 110" verabschieden will
Als Kommissar Hanns von Meuffels ermittelt Matthias Brandt seit 2011 im Münchner "Polizeiruf 110". Wie er sich seinen Abschied aus der Serie vorstellt, hat er nun verraten.
Seit 2011 spielt Matthias Brandt (55, "Männertreu"), Sohn des ehemaligen Bundeskanzlers Willy Brandt, in "Polizeiruf 110" den Münchner Kommissar Hanns von Meuffels. Einige Filme werden noch gedreht, dann ist Schluss.
"Fernsehkommissar ist bei uns lustigerweise eine eigene Berufsbezeichnung. Ich würde mich aber nur ungern davon dauerhaft prägen lassen. Noch lieber als Polizist bin ich nämlich Schauspieler", sagte Brandt der "Süddeutschen Zeitung".
"Ich glaube nicht, dass man den ermorden muss"
In einem Interview mit der "SZ" verrät er, wie er sich von seiner Kultfigur verabschieden möchte. "Meuffels ist im Polizeiruf irgendwann leise ins Bild getreten und demnächst tritt er da auch leise wieder raus. Ich glaube nicht, dass man den ermorden muss. In meiner Vorstellung kann der noch viele schöne Dinge machen, wenn er nicht mehr im Fernsehen auftreten muss. Wenn ich aufhöre, fühlt es sich ein bisschen so an, als ließe ich ihn frei."
Der TV-Kommissar gilt als Fan des Bundesligaklubs Werder Bremen - wie auch Matthias Brandt. Der Verein hat dem Schauspieler ein Trikot mit der Rückenaufschrift "Von Meuffels" geschenkt. "Es wird auch mal angezogen. Aber es im Stadion zu tragen, wäre mir peinlich."