Norman Reedus: "The Walking Dead" ist ein Teil von mir

Für Norman Reedus ist "The Walking Dead" mehr als nur ein Job. Wie ihn die Serie verändert hat und welche krassen Fan-Aktionen er schon erlebt hat, verrät er im Interview mit spot on news.
Ab dem 5. November (22:15 Uhr) strahlt RTL II erstmals im Free-TV die sechste Staffel der Erfolgsserie "The Walking Dead" aus. Dann gibt es endlich auch ein Wiedersehen mit Norman Reedus (47) alias Daryl Dixon. Dem Schauspieler gelang mit der Zombie-Serie der ganz große Durchbruch. Dass die Fans mitunter kuriose Wünsche an ihn richten, ist er mittlerweile gewohnt. Sogar als Reedus kürzlich von einem der Anhänger gebissen wurde, nahm er das gelassen hin: "Das ist bei weitem nicht das Schlimmste, was mir mit einem Fan passiert ist", erklärt er im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news.
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Dem sexy Zombie-Jäger wurden auf offener Straße etwa schon "Brüste und andere Körperteile für ein Autogramm angeboten". Doch Reedus gibt sich cool: "Hey, ich bin total dankbar, dass ich diese Rolle spielen darf. Da wäre es doch unhöflich und arrogant, sich über die Begeisterung unserer Anhänger zu beschweren", erklärt der Schauspieler seine lockeren Ansichten.
"Es ist so, wie im richtigen Leben"
Die siebte Staffel der erfolgreichen US-Serie startete vor wenigen Tagen in den USA. Auf die Frage wie Reedus damit umgehe, dass niemand vom Cast wirklich weiß, wie lange seine Figur noch überleben werde, sagte der Star: "Es ist so ein bisschen wie im richtigen Leben. Du weißt niemals, wie viel Zeit dir noch bleibt. Zeit ist wertvoll. Auch deshalb ist diese Serie für mich etwas ganz besonderes. Alle Cast-Mitglieder sind ein Teil meiner Familie."
Natürlich tue es weh, wenn ein guter Freund in der Serie stirbt, "aber die Showrunner wollen auch, dass es wehtut, denn der Schmerz wirkt nicht nur echt, er ist echt. Das macht die Rolle umso authentischer", so Reedus weiter.
"The Walking Dead" sei mehr als nur eine Zombie-Show für ihn: "Es geht um eine Gruppe von Individuen, die als Gruppe zusammenkommen müssen. Sie müssen Allianzen bilden und entscheiden, für wen sie kämpfen wollen. Mich fasziniert ebenso, dass mir als Schauspieler Platz zum Wachsen gegeben wird. Das ist ein echter Glücksfall."
"Dank der Serie bin ich ein anderer Mensch"
Die Serie habe einen solch enormen Einfluss auf ihn, dass sie auch sein Privatleben beeinflusse, so Reedus weiter. "Als ich anfing, war mein Selbstvertrauen im Keller. Heute bin ich dank der Serie ein anderer Mensch. Die Show ist ein Teil meines Lebens, ein Teil meiner Persönlichkeit. Es ist nicht nur ein Job, den ich am Ende des Tages hinter mir lasse."