So stehen die Fans wirklich zum "Game of Thrones"-Finale

Das Finale von "Game of Thrones" sorgte in den vergangenen Tagen für reichlich Gesprächsstoff. Doch wie sehr mögen die Fans das Ende - oder auch nicht?
Mit der sechsten Episode der achten Staffel ist "Game of Thrones" in der Nacht zum Montag endgültig zu Ende gegangen. Doch viele Serienfans konnte die letzte Season des einstmals unglaublich beliebten Fantasy-Epos nicht wirklich überzeugen. Vielerorts hört und liest man, dass zahlreiche Zuschauer mit dem Ende nicht sonderlich zufrieden waren. Doch stimmt das wirklich?
Eine neue Umfrage des Branchenmagazins "The Hollywood Reporter" legt nun zumindest nahe, dass viele Fans sich mit dem Finale durchaus arrangieren konnten. Geht es nach den 2.201 Befragten, ist die Mehrzahl an Zuschauern tatsächlich nicht aufgebracht. Während 24 Prozent angaben, das Ende "nicht sonderlich zu mögen", waren es nur 10 Prozent, die es "gar nicht" mochten. 37 Prozent konnten der letzten Folge durchaus etwas Positives abgewinnen und 26 Prozent gefiel die große Auflösung sehr. Demnach ist die Stimmung rund um Episode sechs also deutlich positiver als angenommen. Zumindest, wenn man sich nur diese einzelne Umfrage ansieht.
Nur eine laute Gruppe?
Weitere Statistiken zeichnen jedoch ein deutlich anderes Bild. Auf "Rotten Tomatoes", einer beliebten englischsprachigen Seite, die Kritiken zu Filmen und Serien sammelt, liegt die Beliebtheit der letzten Folge derzeit bei gerade einmal 48 Prozent. Im Vergleich: Die komplette siebte Staffel von "Game of Thrones" hat auf der Website einen Durchschnittswert von 93 Prozent.
Sogar noch schlechter kommt die letzte Folge von "Game of Thrones" in der international bekannten Internet Movie Database (IMDb) weg. "The Iron Throne", so der Name der Episode, bekam von mittlerweile fast 180.000 Nutzern eine durchschnittliche Wertung von nur 4,3 von 10 möglichen Sternen. Auch hier ein Vergleich: Das Finale der siebten Staffel bringt es bei rund 53,500 Stimmen auf 9,5 Sterne. Es ist also davon auszugehen, dass es sich nicht nur um eine kleine, laute Gruppe an Kritikern handelt, die vom Ende enttäuscht war.