Zum "Game of Thrones"-Auftakt: Die wichtigsten Momente von Staffel 6

Das Warten hat ein Ende - wie eine Ewigkeit mutet es an, seit die sechste Staffel von "Game of Thrones" zu sehen war. Zum Auftakt der neuen Folgen gibt es hier noch einmal die wichtigsten Momente zusammengefasst.
Wer es auch nur etwas mit Serien hält, hat sich den 17. Juli mit seinem dicksten Stift im Kalender markiert. Dann nämlich erfahren deutsche Fans mit Zugang zum Bezahlsender Sky endlich, wie der Kampf um Westeros in "Game of Thrones" weitergeht. Kurz bevor es soweit ist, gibt es hier noch einmal die blutigsten, tragischsten und bedeutsamsten Momente der vorangegangenen Staffel im Überblick. Der obligatorische Spoiler-Alarm versteht sich von selbst...
Jon Schnee lebt noch/wieder
Gleich der Auftakt von Staffel sechs ließ zentnerschwere Steine von den Herzen der Fans purzeln. Viele vermuteten es schon im Vorfeld, doch als der hinterlistig ermordete Jon Schnee (Kit Harington) plötzlich wieder nach Luft schnappte, dürften selbst die größten Pessimisten vor Freude aufgesprungen sein. Ausgerechnet der Hexe Melisandre (Carice van Houten), die zuvor noch kaltblütig ein Kind auf dem Scheiterhaufen verbrennen ließ, mussten wir für dieses Wunder danken.
Wiedervereint
Und es gab noch mehr gute Nachrichten: Nach Jahren der Pein für die Stark-Familie kam es endlich zur langersehnten Reunion eines kleinen Teils des Hauses: Jon und Sansa (Sophie Turner) trafen sich bei der Nachtwache, nachdem es ihr dank Theon Graufreud (Alfie Allen) und Brienne von Tarth (Gwendoline Christie) gelungen war, von dem Scheusal Ramsay Bolton (Iwan Rheon) aus Winterfell zu fliehen.
"Halte das Tor!"
Der tränenreichste Moment der ganzen Staffel gebührte wohl dem sanften Riesen Hodor (Kristian Nairn). Denn als sein Schützling Bran Stark (Isaac Hempstead-Wright) vor den Weißen Wanderern fliehen musste, opferte er sich, indem er zurückblieb und ihnen den Weg versperrte. Erst jetzt wurde offenbart, warum er ständig seinen "Namen" rief und nichts anderes mehr sagen konnte. Hodor war die Abkürzung für "Hold the door" - zu Deutsch "Halte das Tor". Es war seit früher Kindheit seine Bestimmung, an jenem düsteren Tag zu sterben.
Abschluss an der Assassinen-Akademie
Schmerzhaft erging es auch Arya Stark (Maisie Williams). Im Haus von Schwarz und Weiß lernte sie mit harten Lektionen, was es heißt, eine Assassine zu sein. Doch wandte sie sich am Ende gegen ihren Lehrmeister und beschloss, stattdessen zurück in ihre alte Heimat zu kehren. Sehr zum Pech von Walder Frey, dessen Betrug einst das Leben ihrer Mutter und ihres Bruders Robb kostete: Zuerst verfütterte sie Freys Kinder an ihn, dann schnitt sie ihm die Kehle durch.
Royaler Nachwuchs
Eine der bedeutendsten Fan-Theorien wurde ebenfalls in der sechsten Staffel als richtig enthüllt. Denn wie bereits vermutet wurde, ist Jon Schnee überhaupt nicht der Bastard-Sohn von Ned Stark (Sean Bean) und einer Prostituierten. In Wirklichkeit ist er der Nachwuchs von Neds Schwester Lyanna und Rhaegar Targaryen. Damit fließt also gar königliches Blut durch seine Adern!
Wildfeuer
Doch auch in Königsmund trug sich einiges zu. Dank eines ebenso perfiden wie genialen Schachzugs konnte sich Cersei Lennister (Lena Headey) mit einer gewaltigen Explosion gleich zwei ihrer ärgsten Gegner entledigen. Als das gelagerte Wildfeuer unterhalb der Stadt entzündet wurde, kamen der Hohe Spatz (Jonathan Pryce) und Königin Margaery Baratheon (Natalie Dormer) darin ums Leben. Doch dieses Attentat hatte einen hohen Preis für Cersei...
Der Sturz des Königs
Ihr Sohn Tommen Baratheon (Dean-Charles Chapman) konnte den Tod seiner Frau nicht ertragen. In einem ungestörten Moment stürzte sich der junge König aus dem Fenster seines Gemachs und in den Tod. Inzwischen jeder Empathie beraubt, bestieg daraufhin Cersei den Eisernen Thron, der bislang noch jedem den vorzeitigen Tod gebracht hat.
Siegreicher Bastard
Das unumwundene Highlight der Staffel war der epische Kampf zwischen den Bastarden Jon Schnee und Ramsay Bolton. In einer blutigen und ungleichen Schlacht hatte es zunächst den Anschein, als würde der Held Jon wegen seiner ungestümen Art den Tod finden. Doch nicht zuletzt dank der Hilfe in letzter Sekunde durch seine Schwester Sansa konnte er zunächst Winterfell zurückerobern, dann auch noch Tyrann Bolton in Ketten legen. In denen er schließlich durch seine eigenen Bluthunde ein grausames Ende fand.