BMW sagt: M8 ist ein Supercar, also kein Bedarf an heißerem Modell
Sorry, liebe BMW-Fans, aber Markus Flasch, der neue Chef der M GmbH hat dem australischen Automagazin Which Car offenbart, dass man weiterhin keine Pläne für ein eigenes Supercar in der Schublade hat. Aus seiner Sicht erfüllt bereits der neue M8 diese Rolle. Der Mann, der zuvor für die Entwicklung der 8er-Reihe verantwortlich zeichnete nennt ihn "die ultimative Performance-Maschine, die wir anbieten; er wird der schnellste BMW aller Zeiten auf der Nürburgring Nordschleife."
Flasch bezeichnet den M8 als "Porsche Turbo Killer". Definitiv ein ambitioniertes Statement. Der Top-8er nutzt den 4,4-Liter-Biturbo-V8 des M5. Er liefert auch im M8 600 PS und 750 Nm Drehmoment. Im M8 Competition werden es 625 PS sein. Der noch aktuelle 911 Turbo der Baureihe 991 bringt es auf 540 PS, der Turbo S leistet 580 PS.
Allerdings wird es bald eine neue Generation des 911 Turbo geben. Diese soll Berichten zufolge um die 600 PS produzieren. Die S-Version soll sogar für gut 640 PS gut sein.
Obwohl sie den gleichen Antriebsstrang nutzen, betont Flasch, dass der M8 nicht einfach nur ein M5 mit weniger Türen ist. "Der Schwerpunkt ist 24 Millimeter niedriger als im M5, man sitzt tiefer und wir haben viel unternommen, um die Verbindung zwischen Chassis und Karosserie zu optimieren", sagte er Which Car. "Das macht die Front wesentlich steifer und auch die Lenkung fühlt sich anders an; alle unsere Testfahrer waren vom unterschiedlichen Charakter überrascht."
M8-Interessenten werden eine relativ große Auswahl haben. Zunächst kommen Coupé und Cabrio als Standard- und Competition-Versionen. Etwas später folgt das viertürige M8 Gran Coupé, ebenfalls in zwei Ausbaustufen.
Der neue M8 kommt im September 2019 auf den Markt. Für das Coupé im Competition-Trimm werden mindestens 168.000 Euro fällig. Das Cabrio mit Competition-Paket startet bei 176.000 Euro.
Quelle: Which Car