DS 9: Das dritte Modell der Marke ist eine Limousine
Nach den beiden SUVs DS 7 Crossback und DS 3 Crossback präsentiert DS nun eine Limousine als drittes Modell. Der Wagen bekommt den vom Peugeot 508 bekannten Plug-in-Hybrid-Antrieb mit 225 PS.
Der DS 9 ähnelt auf den ersten Blick dem Peugeot 508, er ist mit 4,93 Metern aber doch etwas länger als die 508 Limousine (4,75 Meter). Auch der Radstand ist deutlich größer, er beträgt hier 2,90 statt 2,79 Meter. Basis des DS 9 ist die neueste Version der EMP2-Plattform (Efficient Modular Platform 2).
Zur Markteinführung gibt es den DS 9 als Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 225 PS. Der Antrieb kombiniert einen Turbobenziner mit einem 110 PS starken Elektroantrieb und einer Batterie, die 11,9 kWh Energie speichert. Als Getriebe wird eine Achtgang-Automatik eingesetzt.
Die rein elektrische Reichweite wird mit 40 und 50 Kilometern im WLTP-Zyklus angegeben. Das serienmäßige 7,4 kW-Bordladegerät ermöglicht das vollständige Nachladen an der Wallbox zu Hause oder an einer öffentlichen Ladestation innerhalb von einer Stunde und 30 Minuten.
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt im Elektromodus 135 km/h. Beim Start wird stets der Elektromodus aktiviert. Im Hybrid-Modus wählt das System automatisch zwischen dem Antrieb per Elektromotor, durch den Benziner oder eine Kombination aus beiden. Im Sport-Modus E-Tense werden Gaspedal, Getriebe, Lenkung und Federung sportlich ausgelegt. Die E-Save-Funktion hält Strom für eine bestimmte elektrische Reichweite zurück.
Etwas später wird das Angebot um "zwei weitere E-Tense-Antriebe" erweitert, so DS. Zu erwarten sind ein Zweiradantrieb mit 184 kW (250 PS) und erhöhter Reichweite sowie eine 264-kW-Version (360 PS) mit intelligentem Allradantrieb. In China ist der 184-kW-Motor (250 PS) schon zur Markteinführung erhältlich. Das Angebot wird durch einen PureTech-Benzinmotor mit 165 kW (225 PS) abgerundet. Alle Versionen sind mit einem Achtgang-Automatikgetriebe ausgestattet.
Optisch übernimmt der DS 9 markentypische Designmerkmale wie den Tüpfelgrill. Als Reminiszenz an die historische DS von 1955 ist der DS 9 mit seitlichen Positionslichternan der Dachkante ausgestattet.
Eine weitere Besonderheit sind die bündig abschließenden Türgriffe und die Bicolorlackierung mit schwarzem Dach.
Die Rückleuchten mit Schuppenmuster werden von einer Chromleiste unterstrichen.
Innen gibt es ein mit Nappa-Leder bezogenes Armaturenbrett, Dekorelemente aus Kristallglas, einen Alcantara-Dachhimmel und Leder-Haltegriffe. Klimatisierte Sitze mit Massage-Funktion erhöhen den Sitzkomfort.
Besondere Sorgfalt haben die Ingenieure auf den Akustikkomfort verwendet. Das hilft, die Vorteile der Audioanlage von Focal mit bis zu 14 Lautsprechern mehr zu schätzen. Wie beim 508 gibt es zudem per Kamera gesteuerte adaptive Dämpfer.
Zu den Technik-Highlights gehören der DS Drive Assist, der teilautonomes Fahren (Stufe 2) ermöglicht, ein Einparkassistent, der Gas und Bremse übernimmt, sowie ein Sicherheitspaket inklusive Nachtsichtsystem, Tot-Winkel-Warner, Antikollisionssystem und Verkehrsschilderkennung. DS Driver Attention Monitoring überwacht den Fahrer mit einer Infrarotkamera, die über dem Lenkrad eingebaut ist und warnt bei Zeichen von Ermüdung.
Unter DS Active LED Vision versteht man adaptive LED-Scheinwerfer mit fünf verschiedenen Lichteinstellungen: Parking, Town Beam, Country Beam, Motorway Beam und Adverse Weather. Hinzu kommen die Einstellungen mitlenkende Scheinwerfer und High Beam (Fernlichtassistent).
DS Smart Access ist ein schlüsselloses Zugangssystem: Man kann den DS 9 per App öffnen und starten. Nähert sich der Fahrer dem Fahrzeug, kommen die versenkten Türgriffe zum Vorschein. Das System funktioniert per Bluetooth, braucht also kein Handy-Netz. Durch das System kann man das Fahrzeug an bis zu fünf Fahrer verleihen, ohne den Schlüssel aushändigen zu müssen. Für jeden der fünf Fahrer kann der Besitzer die Nutzungszeit begrenzen.