E-Auto oder Verbrenner: Studie befragt Auto-Käufer

Wie es bei Elektroautos um die Kaufbereitschaft der Verbraucher steht, hat eine aktuelle Untersuchung von Deloitte ermittelt.
Im Rahmen einer internationalen Studie hat die Unternehmensberatung Deloitte die Kaufabsichten von Autofahrern erfragt. Demnach ist die Offenheit für elektrifizierte Antriebe leicht gestiegen, auch wenn die Zahlen noch eine große Zurückhaltung in diesem Bereich offenbaren. Nur sieben Prozent der 1.759 befragten Auto-Käufer in Deutschland äußerten die Absicht, als nächstes Fahrzeug ein Elektroauto kaufen zu wollen.
Damit steht Deutschland noch vergleichsweise gut da: In den USA bspw. erklärten dies nur drei Prozent und in Frankreich fünf Prozent. Am größten ist die Offenheit in China, wo 16 Prozent der Auto-Käufer sich ein Elektroauto zulegen wollen. In Deutschland wollen sich 66 Prozent wieder einen Verbrenner anschaffen, 23 Prozent ein Hybridfahrzeug. Noch vor einem Jahr lagen diese Werte bei 72 bzw. 19 Prozent.
Mehr Vertrauen in autonome Autos
Als Haupt-Manko von E-Autos wird Reichweite betrachtet, gefolgt vom vergleichsweise hohen Anschaffungspreis und an dritter Stelle von der nicht flächendeckenden Ladeinfrastruktur. Zugleich werden die geringeren Unterhaltskosten als wesentlicher Pluspunkt von Elektroautos (31 Prozent) betrachtet, noch vor ökologischen Aspekten (27 Prozent).
Deutlich verändert hat sich die Sichtweise auf selbstfahrende Autos: Während noch vor einem Jahr 72 Prozent der Befragten die Auffassung vertraten, dass autonome Autos nicht sicher seien, glaubten dies in diesem Jahr nur 45 Prozent der Teilnehmenden.
Hier können Sie die gesamte Teil-Studie für Deutschland mit zahlreichen weiteren Auswertungen und Grafiken einsehen und herunterladen.