E-Bikes halten ein Fünftel des Fahrradmarktes

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland rund 720.000 E-Bikes verkauft.
Die Nachfrage nach E-Bike war auch im vergangenen Jahr ungebrochen, wie sich der jüngsten Marktübersicht des Branchenverbands Zweirad-Industrie-Verband e.V. (ZIV ) entnehmen lässt. Demnach war 2017 ein Anstieg der Verkäufe um 19 Prozent auf insgesamt 720.000 E-Bikes in Deutschland zu verzeichnen gewesen.
Am Gesamtfahrradmarkt stieg der Marktanteil von E-Bikes dadurch ebenfalls auf 19 Prozent, so der ZIV. Die wirtschaftliche Bedeutung von E-Bikes für die Fahrradwirtschaft wird nach Ansicht des Verbandes weiter zunehmen: Mittelfristig geht der ZIV von einem jährlichen Anteil von 23-25 Prozent am Gesamtfahrradmarkt aus, langfristig wird gar ein Anstieg auf bis zu 35 Prozent erwartet.
Pedelecs machen 99 Prozent der Verkäufe aus
Laut ZIV handelte es sich bei rund 99 Prozent aller verkauften E-Bikes um sogenannte Pedelecs, deren Motor eine Nenndauerleistung von max. 250 Watt aufweist und die eine elektrische Unterstützung bis maximal 25 km/h leisten. Die restlichen 1 Prozent entfielen auf die schnellen E-Bikes 45, die der Versicherungs- und Helmpflicht unterliegen.
Nach Angaben des Zweirad-Industrie-Verbands lässt sich der E-Bike-Absatz in folgende Modellgruppen kategorisieren:
- 38,5 Prozent E-City/Urban
- 35,5 Prozent E-Trekking
- 21,5 Prozent E-MTB
- 3 Prozent E-Lastenräder
- 1 Prozent schnelle E-Bikes
- 0,5 Prozent Sonstige