E-Freightliner im US-Praxistest

Auch in den USA ist die letzte Meile im Lieferverkehr potentiell emissionsfrei zu gestalten. Daimler schickt zu diesem Zweck erste E-Trucks in die Testphase. China führt weiter bei Batterietechnologie
Dieses bringt ihn im Praxistest auf die Straße – im lokalen Verteilerverkehr von Los Angeles und in ausgewählten Orten im Nordwesten der USA. Für 2019 ist die Übergabe von weiteren 20 vollelektrisch betriebenen Freightliner-Lkws geplant. Der EM2, konstruiert für den mittelschweren Verteilerverkehr, wird zehnmal dabei sein. Hinzu kommen zehn Modelle des E-Cascadia, der den schweren Verteilerverkehr zu stemmen in der Lage ist.
Städtischer Verteilerverkehr in den USA soll elektrisch werden
Daimlers Ziel einer Elektrifizierungs des us-amerikanischen innerstädtischen Verteilerverkehrs dient auch der Einsatz des EM2, der sich mit einer bei etwa 370 Kilometern liegenden Reichweite für diese Aufgabe qualifiziert. Zudem dienlich für die letzte Meile: In einer Stunde können die Batterien des EM2 zu 80 Prozent aufgeladen werden; damit verfügen sie über 325 Kilowattstunden für rund 480 PS.
Gesa Reimelt von der Daimler-E-Mobility-Group erklärt: „Daimler hat früh begonnen, an der Elektrifizierung seiner Lkw zu arbeiten. Heute sind Kunden in den USA, Japan und Europa bereits lokal emissionsfrei und leise mit unseren batterieelektrisch angetriebenen Lkw unterwegs: mit unserem in Serie gefertigten leichten Lkw Fuso E-Canter und unserem seriennahen schweren Lkw Mercedes-Benz E-Actros.“