Erforschung von Sol-Gel-Festkörperbatterien

Sicher, leistungsfähig und kostengünstig soll die neuartige Sol-Gel-Batterie sein – und damit die Mobilitätswende voranbringen.
Leistungsfähig müssen die Batterien der Zukunft sein, sicher und kostengünstig. Diesen Dreiklang verfolgt das Team in einem vom Bundesbildungsministerium über drei Jahre mit 3,2 Millionen Euro geförderten Projekt. Die in den konventionellerweise in Elektrofahrzeugen verbauten Lithium-Ionen-Batterien erreichten Spannungswerte gelten als weitgehend ausgereizt.
Mehr Spannung und eine höhere Energiedichte
Die größte zu meisternde Herausforderung, ist es, eine höhere Energiedichte und gleichzeitig höhere Spannung zu erzielen, wobei das Verfahren zur Herstellung solcher Batterien kostengünstig sein soll. Innerhalb eines Jahres wird bereits eine funktionsfähige Einfachzelle mit dem neuen Festkörperbatteriekonzept zur Verfügung stehen, heißt es aus Projektkreisen. Aufgrund ihres rein keramischen Aufbaus wird die neuartige Batterie nicht brennbar sein.
Andreas Wolf, Projektverantwortlicher am Fraunhofer ISC in Würzburg, ist zuversichtlich: „Wir können mit unserer Forschung einen wesentlichen Beitrag zu kostengünstigen, produktionstauglichen und robusten neuen Festkörperbatterien mit hohen Energiedichten leisten – damit bringen wir die Elektromobilität entscheidend voran.“