Erster Mercedes EQ im Hitzetest

Der Mercedes-Benz EQC macht sich in Spanien sprichwörtlich aus dem Staub.
Im Süden Spaniens kann man dieser Tage möglicherweise dem Mercedes-Benz EQC begegnen. Das erste Elektroauto aus der neuen EQ-Serie absolviert dort wenige Monate vor dem Produktionsbeginn laut Daimler eine Gesamtfahrzeug-Hitzeerprobung sowie letzte Tests.
Ziel ist es u.a. herauszufinden, ob die Klimatisierung sowie das Aufladen und die Kühlung des Akkus, des Antriebs und der Steuergeräte auch bei starker Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen von bis zu 50° Celsius einwandfrei funktionieren. Denn nach Angaben von Daimler ist die trockene Hitze die größte Herausforderung für das Elektroauto. Während bei großer Kälte die Batterie eine geringere Leistung bereitstellen kann, kann eine große Hitze für den Akku unter ungünstigen Umständen Schaden verursachen.
Auch der Staub ist eine Herausforderung
Weiterer Gegenstand der Tests ist das Geräuschverhalten einzelner Bauteile wie des Klimakompressors unter Hitzebedingungen. Schließlich wird auch das Dichtungskonzept analysiert, da auch der feine Staub, wie er in heißen und trockenen Regionen auftritt, sich in den Bauteilen absetzen kann.
Michael Kelz, Chief Engineer EQC, erklärt: „Kurz vor der Zielgeraden können wir mit unseren Vorserien-Fahrzeugen hier noch einmal ein extrem anspruchsvolles Testprogramm abfahren. Aber nach erfolgreich absolvierten Härtetests im Winter bei minus 35 Grad sind wir sicher, dass wir auch bei der Hitzeerprobung das Resümee ziehen werden: Wir sind voll im Plan auf dem Weg zur Serienreife!“