Honda will bidirektionale Ladetechnologie ausbauen

Honda verstärkt seine Forschungen im Bereich bidirektionale Ladetechnologie.
An seinem europäischen Forschungs- und Entwicklungsstandort in Offenbach will der japanische Autobauer Honda seine Investitionen in moderne bidirektionale Ladetechnologie verstärken. Diese Technologie ermöglicht es, neben dem regulären Ladevorgang den im Elektroauto-Akku gespeicherten Strom wieder ins öffentliche Netz zurückzuspeisen.
Honda hat das neue Ladesystem, das vornehmlich erneuerbare Energien als Stromquelle nutzen werde, gemeinsam mit The Mobility House und dem Schweizer Technologieunternehmen EVTEC entwickelt. Die Hardware, die nun in Offenbach getestet werde, solle nach erfolgreichem Abschluss in Zukunft auch Privathaushalten zur Verfügung gestellt werden, so Honda. In Zeiten knapper Versorgung kann die bidirektionale Energieübertragung dazu beitragen, die öffentlichen Stromnetze zu stabilisieren.
Solarenergie optimal nutzen
Getestet werden soll in dem Projekt auch Zusammenspiel, Kompatibilität und Leistungsfluss bestimmter Komponenten wie Solarzellen und Batterien für Elektrofahrzeuge. Jörg Böttcher, Vice President Honda R&D Europe (Deutschland), erklärt: „Mit der Installation der modernsten bidirektionalen Ladetechnologie an unserem Forschungs- und Entwicklungsstandort in Deutschland fügen wir unserem ‚Smart Company‘-Projekt eine weitere technologische Neuerung hinzu, welche unsere Forschungsbemühungen im Hinblick auf eine emissionsfreie Gesellschaft sowie zukünftige Mobilitätslösungen unterstützen wird.“