Musk will Tesla zum größten Autobauer machen

Elon Musk bei der Vorstellung des neuen Tesla Roadster
Elon Musk bleibt Tesla-Chef und hat seinen Vertrag beim kalifornischen Elektroauto-Hersteller um 10 Jahre verlängert. Zuletzt gab es Spekulationen, dass Musk abtritt, um sich künftig mehr auf seine anderen Firmen, vor allem SpaceX, konzentrieren zu können. Interessant sind vor allem die im Zuge der Vertragsverlängerung erklärten ambitionierten Ziele von Tesla – und Elon Musks Bezahlung.
Denn Musk erhält auch weiterhin kein klassisches Gehalt, sondern wird in Aktien bezahlt, wenn bestimmte Zielmarken, vereinbart sind Schritte von jeweils 50 Milliarden US-Dollar, erreicht wurden. Das Ziel hat es in sich: So will der alte und neue Tesla-Chef sein Unternehmen auf einen Börsenwert von 650 Milliarden US-Dollar hieven – aktuell beträgt der Börsenwert von Tesla rund 59 Milliarden US-Dollar, was von vielen Experten als extrem überbewertet bezeichnet wird. Der aktuell größte Autobauer der Welt, Volkswagen, kommt im Moment auf einen Wert von 116 Milliarden US-Dollar.
Musk will hoch hinaus
Elon Musk erhält nur Geld bzw. jeweils 1,69 Millionen Aktien, wenn die im Vertrag festgehaltenen Zwischenziele erreicht werden, ansonsten geht der Milliardär leer aus. Mit dem neuen Unternehmensziel ist nach Ansicht von Elon Musk nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Tesla habe das Potenzial, in 10 Jahren 1 Billion US-Dollar wert zu sein, so Musk. Die aktuell dringendste Aufgabe ist es jedoch, die stockende Produktion des Tesla Model 3 ins Laufen zu bekommen.