Aufgefrischter E-SUV debütiert in Genf

BYD plant eine Auffrischung des Elektro-SUV Tang mit größerer Batterie und schnellerer Ladegeschwindigkeit.

Das Tang-Design ändert sich insbesondere an der Front. Der zentrale, bisher wie ein Kühlergrill gestaltete Bereich zeigt sich nun geschlossen.

Mit einer Kapazität von 108 statt 86,4 Kilowattstunden soll die WLTP-Reichweite von derzeit 400 auf 530 Kilometer wachsen.

Der aufgefrischte BYD Tang debütiert vom 26. Februar bis zum 6. März beim Genfer Autosalon und kommt im zweiten Quartal 2024 zu den Händlern.

In der Folge stellen wir Ihnen zum Vergleich die Vor-Facelift-Version des 2,5 Tonnen schweren BYD Tang vor.

Die 22-Zoll-Räder schmälern den Abrollkomfort.

Je ein Motor an Vorder- und Hinterachse sorgen für 380 kW Leistung, die den nach einer chinesischen Herrscherdynastie benannten Tang in 4,6 Sekunden auf 100 km/h wuchten.

Mit 4,87 Metern Länge und den riesigen 22-Zoll-Rädern ist der Siebensitzer eine recht wuchtige Erscheinung.

Das weiche Fahrwerk lässt spürbar Seitenneigung zu.

Mit 110 kW Peak-Leistung und einer etwas ungewöhnlichen Angabe für den Ladehub von 30 bis 80 % SOC von 30 Minuten, ist der Tang eher für Zuhause-Lader interessant. An der Wallbox fließt der Strom mit sieben Kilowatt ebenfalls nicht übermäßig fix durch die Inverter.

Hochglanzoptik mit viel gestepptem Leder und zum Teil klassischen Bedienelementen.

Bequeme Vordersitze mit ausreichend Verstellmöglichkeiten und passablem Halt.

Vielfach konfigurierbare Ambientebeleuchtung, die auch den Wählhebel mit einschließt.

Im Innenraum setzt der Tang Premium-Akzente mit weichem, gestepptem Leder, einer vielfach konfigurierbaren Ambientebeleuchtung und einer Klimaanlage mit Ionisator.

Viel Platz, ordentliche Sitzposition, bequemer Einstieg: Ein Fond wie er sein soll.

Die 40:20:40-Teilung der verschiebbaren Rückbank bietet viel Flexibilität.

Äußerst beschwerlicher Einstieg, aber sogar mit 1,87 Meter genug Platz für kurze Strecken.

Vorn sitzt es sich sehr bequem auf vielseitig einstellbaren, ausreichend ausgeformten Sesseln.

Die dritte Sitzreihe ist serienmäßig und kostet im Kofferraum ein wenig Ladehöhe. Trotzdem gibt BYD für den Kofferraum bei umgelegter dritter Reihe 940 Liter an, was rein nach Augenmaß eher optimistisch klingt und sich wohl auf das Volumen bei komplett nach vorn geschobener Rückbank bezieht. Klappt man alle Rücksitze um, stehen 1.655 Liter zur Verfügung.

Auf Knopfdruck drehbarer Touchscreen – eher Gimmick als echtes Funktionalitätsplus.

Norwegen ist der Pilot-Markt für den Tang. Dort wird er bereits seit letztem Jahr für umgerechnet 64.428 Euro mit Komplettausstattung verkauft.

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