
Unter dem Label Longbow entwickeln ehemalige Tesla- und Lucid-Mitarbeiter Leichtbau-Elektrosportwagen in Großbritannien.
Unter dem Label Longbow entwickeln ehemalige Tesla- und Lucid-Mitarbeiter Leichtbau-Elektrosportwagen in Großbritannien.
Hinter dem Autobauer Longbow Motors, der 2023 gegründet wurde, stehen Daniel Davey und Mark Tapscott ehemalige Tesla- und Lucid-Mitarbeiter, die auch schon bei BYD-Entwicklungserfahrung gesammelt haben. Jenny Keisu ergänzt als kaufmännischer Part das Gründungstrio.
Beide Modelle verfügen über ein Aluminium-Chassis, das auf minimales Gewicht und maximale Steifigkeit ausgelegt ist.
Die Linienführung setzt auf eine lange Haube vorn, ein hohes Heck sowie kurze Überhänge kombiniert mit einem langen Radstand.
Hinter den beiden Passagieren türmen sich zwei Airdomes auf. Die Rückansicht dominieren vier runde Rückleuchten und ein großer Diffusor.
Die Flanken sind stark eingezogen, die vorderen Radläufe durchströmt.
Der Longbow Speedster bringt nur 895 Kilogramm auf die Waage und soll in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 spurten können. Als Reichweite werden bis zu 440 Kilometer nach WLTP angegeben.
Der Longbow Roadster, der eigentlich mit seinem festen Dach eher ein Coupé ist, fällt mit 995 Kilogramm etwas schwerer aus, bleibt aber dennoch unter der magischen 1-Tonnen-Grenze.
Hier steigt die Spurtzeit geringfügig auf 3,6 Sekunden, die Reichweite auf 450 Kilometer.
Zu der oder den verbauten Elektro-Maschinen macht Longbow noch keinerlei Angaben. Auch zur Batterie gibt es keine Infos.
Von jeder Modellvariante werden ab 2026 nur 150 Exemplare in England in Handarbeit gebaut. Der Speedster kostet ab 84.995 Pfund inklusive Steuern (umgerechnet rund 101.000 Euro), der Roadster wird ab 64.995 Pfund (umgerechnet rund 77.200 Euro) angeboten.