Platz? Ja. Viel! Weil es weder Knöpfe, noch Schalter oder Displays gibt, wirkt der Innenraum mit der schwebend konstruierter Mittelkonsole und dem geschwungenen Armaturenbrett extrem aufgräumt.
Klopf, klopf: Das so genannte "Joypad" ersetzt im Vision AVTR das Lenkrad und immitiert den Herzschlag des Fahrers. Das verstärkt den Eindruck, in einem lebenden Auto zu sitzen.
4 Einzelstücke: Weil kein klassischer Reifenhersteller die beinahe kugelförmigen "Bubble Wheels" bauen wollte, haben die Material-Experten bei Mercedes die Walzen selbst angerührt.
Der Vision AVTR fährt aber nicht autonom, auch wenn er es in der Theorie, bzw. ferner Zukunft kann. Hier und heute wird die Studie im S-Klasse-Format über ein zentrales Bedienelement zwischen den beiden Vordersitzen gesteuert.
Vergessen wir mal den rustikalen Abrollkomfort und freuen uns darüber, ganz ohne Lenkrad saubere Kurvenradien fahren zu können. Egal wie weit die Idee mit so einer Lenkrad-Alternative auf der Mittelkonsole auch in der Zukunft liegen mag - daran kannst du dich gewöhnen.
An den so genannten Krebsgang nicht. Weil im Vision AVTR vier radnahe Elektromotoren verbaut sind und auch die Hinterachse frei lenkbar ist, geht’s eben nicht nur vorwärts, rückwärts, links und rechts, sondern auch um ungefähr 30 Grad seitwärts.
Vier insgesamt 350 kW starke Elektromotoren. Klassische Lithium-Ionen-Akkus statt einer komplett neuen Batterietechnologie, die auf graphenbasierter organischer Zellchemie basieren und völlig frei von seltenen Erden und Metallen sein soll.
Die kompostierbare Batterie eine Luftnummer? Ganz sicher nicht. Sie braucht nur noch mindestens 10 Jahre, bis sie auch nur annähernd in ein Auto passt.