Toyota entwickelt neuen Magnettyp für E-Motoren

Toyotas Elektromotoren sind künftig weniger stark vom Einsatz Seltener Erden abhängig – das legen neue Forschungen nahe.
Diese Metalle sind Grundlage der Motoren und Generatoren von Hybrid- und ausschließlich elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Namentlich benötigt der neuartige Magnet kein Dysprosium sowie kein Terbium, heißt es. Diese besonders Seltenen Erden können nur aus riskanten geopolitischen Regionen bezogen werden – für entsprechend hohe Preise. Auch Neodym enthält der nun entwickelte Magnet deutlich weniger, nämlich verglichen mit den bisher gängigerweise eingesetzten Magneten nur noch etwa die Hälfte.
Ab 2028 Nutzung in Elektromotoren
Schon Anfang bis Mitte der 2020er Jahre soll der neue Magnet serienmäßig in Toyota-Fahrzeugen verbaut werden – vorerst in jenen Motoren, die für die elektrische Unterstützung der Lenkung verantwortlich sind. In etwa zehn Jahren sollte dann ihr Einsatz auch in den Motoren der vollelektrifizierten Fahrzeuge mit ihren hohen Anforderungen möglich sein.
Auch in anderen Bereiche kann der neuartige Magnet nützlich sein, so Toyota: etwa für die in der Robotik eingesetzten Elektromotoren.