Das kann eine Ozonbehandlung fürs Auto

Das kann eine Ozonbehandlung fürs Auto
Ozon vertreibt üble Gerüche im Auto effektiv. Diese Fakten sollten Sie dazu kennen.
Wer hartnäckige üble Gerüchen im Auto zuverlässig loswerden möchte, wählt am besten eine Ozonbehandlung. Doch wie funktioniert sie und welche Punkte sollten Sie beachten?
Ozon gegen alle Gerüche
In Autos sammeln sich im Laufe der Zeit diverse Gerüche. Und manchmal ist der Punkt erreicht, an dem der Mief extrem unangenehm wird. Sei es, weil Sie zu oft im Fahrzeug geraucht haben, der Hund seinen charakteristischen Duftstempel hinterlassen hat oder es feucht mufft. Herkömmliche Methoden wie Innenreinigung oder Lüften helfen dann oft auch bei den in die kostenlose Software Ihres Fuhrparks eingebuchten Autos nicht mehr weiter.
Ozon wirkt auch desinfizierend
Eine Ozonbehandlung dagegen kann strenge und vor allem hartnäckige Düfte sehr nachhaltig vertreiben. Dabei wird Ozon-Gas mit einem Ozongerät in den Innenraum des Fahrzeugs gebracht. Es sorgt als Oxidationsmittel dafür, dass Geruchsmoleküle mit dem Sauerstoff reagieren. Der Effekt: Es riecht nicht mehr. Der entscheidende Vorteil ist hierbei, dass der Geruch tatsächlich neutralisiert und nicht nur überdeckt wird. Insofern ist die Methode besonders effektiv.
Zusätzlich wirkt Ozon desinfizierend und setzt Bakterien oder Pilze oder Sporen schachmatt, die Behandlung ist auch in der Klimaanlage möglich. Der entscheidende Vorteil des Gases ist, dass es wirklich überall hinkommt, selbst in versteckte Ritzen und die Sitzpolster.
Was muss man beachten?
Am besten lässt man eine solche Behandlung in einer Werkstatt machen, sie kostet dann etwa 50 bis 100 Euro. Entscheidend für den Erfolg ist, dass Sie das Auto richtig vorbereitet wird. Dazu gehört eine gründliche Reinigung des Innenraums. Alle Flächen sollten feucht abgewischt werden, das Auto gestaubsaugt und jeglicher Müll entsorgt werden. Auch die Fußmatten sollten Sie nicht vergessen.
Je nach
Intensität der störenden Gerüche dauert die Ozonbehandlung 8 bis 24 Stunden. So lange verbleibt das
Ozon im gründlich verschlossenen Wagen. Danach muss das Auto mehrere Stunden sehr gründlich gelüftet werden, damit sämtliche Ozon-Rückstände sich verflüchtigen. Befolgt man das nicht, kann
Ozon zu
Kopfschmerzen,
Schwindel,
Übelkeit oder Atemproblemen führen. Bei hoher
Luftfeuchtigkeit oder Restfeuchte durch die vorherige
Reinigung sollten Sie die Ozonbehandlung nicht durchführen. Sonst wird Salpeter erzeugt und das riecht extrem stechend.