Automarkt und Verkehr in China

Gewusel in der Innenstadt: Hier treffen Fußgänger, Fahrräder, Roller, Autos aufeinander. Irgendwie organisiert sich das alles ohne Hektik.

Im nächsten Moment kommt sogar ein Touristenzug vorbei und blickiert die ganze Kreuzung. Schnell weg.

Bei Ampelstarts helfen die 300 PS des Kompressor-V6, die Nase vorn zu behalten.

Manche Kreuzungen scheinen recht ruhig zu sein. Doch das kann sich innerhalb von Minuten ändern.

Am Bund gut zu sehen: Shanghai strebt nach oben. Oriental Pearl Tower (468 m), Jin Mao Tower (421 m), Shanghai World Financial Center (492 m) und Shanghai Tower (632 m) entstanden innerhalb der letzten 20 Jahre.

Auf der anderen Seite des Huangpu hängt die Wäsche vorm Fenster, Drähte sind über die Straße gespannt.

Für Kontraste muss man in Shanghai nicht weit fahren, es genügt, ein paar Mal abzubiegen.

Nur mal zum Vergleich: Die Einkaufsmeile von vorher.

Und die Rückseite eines der vielen Bürotürme. Kabelgewirr und Wäscheleinen statt Stahl und Glas.

Start-up: Ein Fahrrad, ein paar Produkte, ein Standplatz an einem Zebrastreifen, fertig ist die kleine Geschätfsidee.

Überlebenstipp: Nur an Garküchen kaufen, an denen sich die Menschen ballen. Anderswo schmeckt's nicht - im besten Fall.

Bis auf die Schriftzeichen sieht das gar nicht so exotisch aus.

Wir fuhren die Shangnag Road. Das können wir nur deshalb sagen, weil die Straßenschilder zweisprachig sind.

Hütten, die Paläste des Volkes? Schau, wie prachtvoll: zweistöckig und vieltürig. Nein, im Ernst: Das stand am Rand jener kleinen Teststrecke, auf der wir Langnasen den Phideon selbst fahren durften.

VW will die weitere Entwicklung in China abwarten (im Bild ein VW Phideon, den Volkswagen in China zusammen mit seinem Joint-Venture-Partner Shanghai Volkswagen Automotive produziert).

Links im Bildrand: das Flaschenöffner-Hochhaus. Davor ein Audi A6, also ein Verwandter des Phideon.

Drei der höchsten Gebäude in Shanghai (von rechts): Flaschenöffner, Jin Mao Tower und Shanghai Tower. Der Jin Mao Tower hat 88 Stockwerke. Acht ist eine Glückszahl in China.

Links Shanghai Tower, rechts Pearl Tower. Vorn normales Innenstadt-Wohnviertel. Der 632 Meter hohe Shanghai Tower wurde 2015 fertig. Der Pearl Tower ist 468 Meter hoch.

Fahrzeug Nummer eins in China: Der Motorroller hat das Fahrrad abgelöst.

Gelb-schwarze Motorroller-Fahrer-Kombination.

Dieser Fahrer hat sich gegen einen Helm entschieden, legt aber auf weiße Handschuhe Wert.

Das Kennzeichen klebt in der Windschutzscheibe, also kann auf dem Kennzeichenhalter der Name des Autos stehen. Auf chinesisch heißt der Phideon Hu-Yao.

Wichtige Brücke: Hier lassen sich Hochzeitspaare fotografieren. Als wir vorbeifuhren, waren gerade keine da.

Typische Straßenszene: Irgendwas gibt es immer zu tun in Shanghai.

Meistens sind die Verkehrsteilnehmer diszipliniert. Zumindest, wenn die Polizei zuschaut.

Wenn kein Offizieller zuschaut, müssen Autofahrer selber Acht geben, ob nicht von irgendwoher irgendwer auf dem Roller, Fahrrad oder den eigenen Beinen irgendwohin möchte.

Speziell in den kleinen Straßen kann der Verkehr sehr dicht werden. Dann hilft nur eins: Ruhe bewahren.

Auf der Rückbank fällt das leicht, man kann aus dem Fenster schauen und das Gewusel beobachten.

Rausschauen lohnt immer, es gibt viel zu sehen. Hier lugt der Pearl Tower um die Ecke. Wo der Fußgänger hinwill, ist nicht ganz klar.

Manchmal nimmt das Gewusel drumherum so zu, dass der Verkehr stockt wie ein Ei, das in kochendes Wasser fällt.

Schon wieder: Motorroller.

Die haben meistens die besten Startplätze...

...und kommen am besten durch den Verkehr. Der Phideon muss sich da hinten anstellen.

Kurz geraten wir in einen Pulk von Menschen. Chinesen finden neue Autos und Menschen aus dem Westen total spannend und schauen ohne Scheu.

Der Verkehrsfluss organisiert sich nach dem Modell Fischschwarm: alles im Fluss. Gebremst wird jedoch erst im allerletzten Moment.

Nach einem ähnlichen Prinzip wie der Verkehr scheint die Stromverteilung organisiert zu sein. Blickt da irgendwer noch durch?

Einbahnstraßen? Gibt es nicht. Der Verkehr fließt in alle Richtungen. Gleichzeitig.

Am wenigsten nachgiebig geben sich die Busfahrer. Doch das ist irgendwie internationaler Standard.

Warum der Verkehrspolizist so streng schaut? Keine Ahnung, verkehrt gemacht haben wir nichts. Oder?

Vermutlich hat der streng blickende Ordnungshüter mehr Überblick im Straßengewirr als wir.

Der Fahrer hat den falschen Abzweig genommen? Da hilft nur: cool bleiben und noch einen Schluck Wasser nehmen.

Auch eine Möglichkeit: ungeduldig auf das Furnier des Klapptischchens trommeln.

Diese Galerie gewährt einen Blick über den Kreisverkehr und auf den Oriental Pearl Tower.

Schon im Jahr 2018 soll jeder Hersteller in China acht Prozent seines Gesamtabsatzes als Elektroautos verkaufen. Die deutschen Hersteller hatten auf eine spätere Einführung dieser Quote gehofft.

Es gibt sie immer noch, die Santana-Taxis, rechts im Bild sehen wir einen ganzen Schwarm davon.

Wichtig: Marken, Schirme und lange Schriftzüge.

Ab und zu fährt sogar ein Fahrrad durchs Bild. Die Luft in der Hafenstadt Shanghai ist besser als etwa in Peking, der Verkehr entspannter, versichert unser Begleiter.

Schon im Jahr 2018 soll jeder Hersteller in China acht Prozent seines Gesamtabsatzes als Elektroautos verkaufen. Die deutschen Hersteller hatten auf eine spätere Einführung dieser Quote gehofft.

Sehr viele Menschen versammeln sich dann abends am Bund und schauen sich die Türme an.

Selbst die Brücke leuchtet. Nacht in Shanghai.

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