... um 19 PS auf deren 450. Damit ist der S55B30 genannte Motor nun genauso stark wie der erst kürzlich eingestellt 4,2-Liter-V8 aus dem Audi RS4. Beim Drehmoment ändert sich hingegen nichts: Der BMW-Motor wuchtet maximal 550 Nm.
Mit der leicht gesteigerten Leistung beschleunigen M3 und M4 Coupé in 4,0 Sekunden auf 100 km/h (DKG). Das ist eine Zehntelsekunde schneller als bisher. Eine neue Sport-Auspuffanlage entlässt die Abgase nach Angaben von BMW kerniger und kraftvoller.
Das adaptive M-Fahrwerk gehört beim Competition-Paket zur Serienausstattung. Die Fahrwerkskomponenten wie Feder, Dämpfer und Stabis wurden straffer abgestimmt. Plus: Im Competition-Paket enthalten sind auch die 20-Zoll-Felgen namens "Styling 666 M"
... Ob der BMW M4 so längsdynamisch mit dem Mercedes-AMG C 63 mithalten kann. Wir hatten die beiden Sportler bereits in der Limousinen-Variante im Vergleich ...
Dreiliter-Reihensechszylinder kämpft gegen Vierliter-V8. Obwohl der Bayer mit 431 PS dem schwäbischen Widersacher mit 476 PS nominell unterlegen ist, hat der BMW bei Durchzug und Beschleunigung seine Niere leicht vor dem Stern – zumindest bis 200 km/h.
Die Kulisse für den heutigen Vergleich ist der Jochpass - die höchstgelegene Bundesstraße Deutschlands. Und was für eine – ein feines Kurvenrepertoire findet sich dort auf 7,9 Kilometern
Eisernes Kreuz, Obere Westkurve, Langer Rank, Rondell – die Kurvennamen der Jochpassrennstrecke gehen zwar nicht ganz so schnell in Fleisch und Blut über wie jene der Nordschleife, doch ihre Serpentinen stacheln M3 und C 63 genauso an.
Turboloch? In beiden Power-Limos muss man sich um solche, heute schon historisch anmutenden Problemchen der Aufladungstechnik keine Gedanken mehr machen. Vor allem der Biturbo von BMW entfaltet seine Kraft fantastisch linear bis zur Drehzahlgrenze von 7.600/min.
Das serienmäßige Adaptiv-Sportfahrwerk macht aus dem C 63 im Comfort-Modus zwar keine Sänfte, lässt ihn aber deutlich geschmeidiger federn als die Vorgängermodelle
In einer Charaktereigenschaft zieht der M3 seinen schwäbischen Gegner besonders ab: Mit dem BMW kann man mehrere schnelle Runden aus dem Ärmel schütteln. Der Grenzbereich des C 63 ist deutlich schmaler.
Die Stahlbremse des C 63 kann sowohl bei der Standardbremsprüfung als auch auf der Rennstrecke mit guten Verzögerungswerten und einer gelungenen ABS-Abstimmung überzeugen.
Option: Keramikbremsanlage für sündhaft teure 7.300 Euro Aufpreis. Gefühlt bieten die Michelin-Pilot-Super-Sport-Reifen des BMW etwas mehr Grip als die gleichnamige AMG-Bereifung mit offizieller Mercedes-Kennung MO1.
1923 wurde hier auf noch ungeteerter Piste das erste Bergrennen ausgetragen. In den 1980er-Jahren hetzten sie bei der Europa-Bergmeisterschaft vor bis zu 20.000 Zuschauern über den Pass.